Mittwoch, 27. Juni 2012

S. Teresa: Die innere Burg – Castillo - 109


6.W.K.1.6. Auch ist es dem Herrn zu eigen, sehr schwere Krankheiten zu schicken. Das ist eine noch viel schlimmere Prüfung, vor allem, wenn die Schmerzen stark sind. Es scheint mir, wenn sie heftig sind, gewissermaßen die schwerste Prüfung zu sein, die es auf Erden gibt – eine äußerliche, meine ich. Mögen davon so viele kommen, wie nur wollen! 20 Ich sage „wenn es sich um ganz heftige Schmerzen handelt,“ weil es einen innerlich und äußerlich so aus dem Gleis wirft, dass es eine Seele niederdrückt, die sich dann mit sich selbst nicht mehr auskennt und lieber jede Art eines schnellen Martyriums auf sich nähme als diese Schmerzen. Freilich halten sie in dieser äußersten Intensität nicht so lange an, denn Gott gibt schließlich nicht mehr auf als man ertragen kann; zuvor aber schenkt Seine Majestät die Geduld.


Anmerkungen
20 Vgl. V 30,8.

(Teresa von Avila, Wohnungen der Inneren Burg, Vollständige Neuübertragung, Gesammelte Werke Bd.4, Herder 2005, Herausgegeben, übersetzt und eingeleitet von Ulrich Dobhan OCD, Elisabeth Peeters OCD)



6. También suele dar el Señor enfermedades grandísimas. Este es muy mayor trabajo, en especial cuando son dolores agudos, que en parte, si ellos son recios, me parece el mayor que hay en la tierra - digo exterior- aunque entren cuantos quisieren; si es de los muy recios dolores, digo, porque descompone lo interior y exterior de manera que aprieta un alma que no sabe qué hacer de sí; y de muy buena gana tomaría cualquier martirio de presto, que estos dolores; aunque en grandísimo extremo no duran tanto, que en fin no da Dios más de lo que se puede sufrir, y da Su Majestad primero la paciencia; mas de otros grandes en lo ordinario y enfermedades de muchas , …

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