Samstag, 30. Juni 2012

S. Teresa: Die innere Burg – Castillo - 112


6.W.K.1.9. Das alles ist nichts, wenn nicht noch die Meinung dazukommt, sie verstehe es nicht, die Beichtväter zu unterrichten und hielte sie hin, mit der Absicht, sie zu täuschen; und mag sie sich noch so oft denken und einsehen, dass es nicht einmal eine erste Regung 31 gibt, die sie ihnen nicht sagte, nutzt das nichts. Der Verstand tappt da so im Dunkeln, dass er nicht dazu fähig ist, die Wahrheit zu sehen, sondern nur die Hirngespinste der Einbildung (die dann das Regiment führt), und die Unsinnigkeiten zu glauben, die der Böse ihr vorgaukeln will, dem unser Herr wohl die Erlaubnis geben muss, sie zu prüfen und zur Einsicht zu bringen, von Gott verworfen zu sein. Es ist vieles, was sie dann anficht, mit einer so spürbaren und unerträglichen inneren Bedrängnis, dass ich nicht weiß, womit man sie vergleichen könnte, es sei denn mit denen, die man in der Hölle erleidet, da in diesem Sturm keinerlei Trost gewährt wird. Will man ihn sich beim Beichtvater holen, sieht es so aus, als seien diesem die bösen Geister beigesprungen, damit er sie noch mehr quäle. Daher hat einer, der mit einer Seele zu tun hatte, die in dieser Qual steckte, zu ihr gesagt, nachdem es vorüber war (weil es nach einer bedrohlichen Bedrängnis aussah, da sie von so vielen Dingen zugleich herrührte), sie möge ihm Bescheid geben, wenn es ihr so gehe; doch es wurde immer schlimmer, so dass er zur Einsicht kam, dass es nicht mehr in seiner Hand lag. 32 Wenn sie dann ein Buch in ihrer Muttersprache 33 zur Hand nehmen wollte, dann passierte es dieser Person, die gut lesen konnte, dass sie davon nichts mehr verstand, so als hätte sie keinen Buchstaben gelernt, weil der Verstand dazu nicht fähig war. 34

Anmerkungen
31 Ein Ausdruck der scholastischen Moraltheologie, den die Autorin auch mehrfach in ihrer Vida und im Camino verwendet (V 7,1.20; 25,7.12; 30,3; 31,11; CE 10,1; 17,4; 18,2; 48,6). Gemeint ist der erste spontane, moralisch noch indifferente Impuls zu einer Handlung oder Einstellung, die als sündhaft einzustufen wäre, falls man ihr in einem zweiten Moment willentlich zustimmte; vgl. V 25,12.
32 Der Hintergrund ist erneut autobiographisch; vgl. V 30,13. Der Beichtvater war der junge Jesuit Baltasar Álvarez.
33 En romance.
34 Vgl. V 30,12, wo die Autorin dasselbe in der ersten Person erzählt.


(Teresa von Avila, Wohnungen der Inneren Burg, Vollständige Neuübertragung, Gesammelte Werke Bd.4, Herder 2005, Herausgegeben, übersetzt und eingeleitet von Ulrich Dobhan OCD, Elisabeth Peeters OCD)

9. Todo no es nada, si no es que sobre esto venga el parecer que no sabe informar a los confesores y que los trae engañados; y aunque más piensa y ve que no hay primer movimiento que no los diga, no aprovecha; que está el entendimiento tan oscuro que no es capaz de ver la verdad, sino creer lo que la imaginación le representa que entonces ella es la señora), y los desatinos que el demonio la quiere representar, a quien debe nuestro Señor de dar licencia para que la pruebe y aun para que la haga entender que está reprobada de Dios. Porque son muchas las cosas que la combaten con un apretamiento interior de manera tan sentible e intolerable, que yo no sé a qué se pueda comparar, sino a los que padecen en el infierno; porque ningún consuelo se admite en esta tempestad. Si le quieren tomar con el confesor, parece han acudido los demonios a él para que la atormente más; y así, tratando uno con un alma que estaba en este tormento, después de pasado que parece apretamiento peligroso por ser de tantas cosas juntas), la decía le avisase cuando estuviese así, y siempre era tan peor, que vino él a entender que no era más en su mano. Pues si se quiere tomar un libro de romance, persona que le sabía bien leer, le acaecía no entender más de él que si no supiera letra, porque no estaba el entendimiento capaz.

Freitag, 29. Juni 2012

S. Teresa: Die innere Burg – Castillo - 111


6.W.K.1.8. Beginnen wir mit der Qual, die es bereitet, auf einen Beichtvater zu treffen, der so verständnisvoll 24 und erfahrungsarm ist, dass es nichts gibt, was er für sicher hält: Alles befürchtet er und alles bezweifelt er, sobald er nicht alltägliche Dinge wahrnimmt, vor allem wenn er bei der Seele, die diese erlebt, irgend etwas Unvollkommenes bemerkt (sie glauben ja, es müssten Engel sein, denen Gott solche Gnaden erweist, was aber unmöglich ist, solange wir noch in diesem Leib weilen) 25 und sofort wird das Ganze als vom Bösen oder als Melancho- lie 26 abgetan. 27 Und von letzterer ist die Welt so voll, dass mich das nicht wundert; es gibt sie gegenwärtig auf der Welt so häufig, und der Böse bewirkt auf diesem Weg so viele Übel, dass die Beichtväter nur zu sehr Recht haben, das zu fürchten und ganz genau hinzuschauen. Aber die arme Seele, die von derselben Furcht umgetrieben wird und zum Beichtvater wie zu einem Richter geht, der sie dann verurteilt, kann nicht anders als in große Qual und Verwirrung zu stürzen.Was für eine große Qual das ist, versteht nur, wer das selbst durchgemacht hat! Von daher ergibt sich eine weitere schwere Prüfung, die diese Seelen erleiden, vor allem wenn sie erbärmlich gewesen sind, und das ist zu meinen, dass Gott es wegen ihrer Sünden zulasse, dass sie getäuscht werden. Denn selbst wenn sie sich dann, sobald Seine Majestät die Gnade erweist, sicher sind und nicht glauben können, dass es ein anderer Geist als der von Gott sein könnte, 28 stellt sich diese Qual alsbald ein, da jenes schnell vorübergeht, während die Erinnerung an die Sünden immer da ist und man Fehler an sich wahrnimmt (die ja nie fehlen). 29 Wenn der Beichtvater sie beruhigt, legt sie sich wohl, doch kommt sie wieder; wenn er aber mit größerer Furcht auch noch dazu beiträgt, ist es nahezu unerträglich, vor allem wenn dann auch noch Dürrezeiten 30 dazukommen; es hat dann den Anschein, als habe sie niemals an Gott gedacht, noch würde sie an ihn denken, und wenn sie von Seiner Majestät sprechen hört, dann wie von einer Person, von der sie nur von weitem einmal gehört hat.

Anmerkungen
24 Erneut setzt Teresa die Ironie als Stilmittel ein; vgl. 5M 4,8.
25 Nahezu wortgleich setzt sich die Autorin auch in V 22,10; 6M 7,6 und MC 2,3 gegen diese falsche Vorstellung zur Wehr.
26 Zur Bedeutung des Begriffs „Melancholie“ damals siehe Anm. zu 3M 1,6. Um Teresas Vorbehalte gegen „Melancholiker(innen)“ zu verstehen, ist es wichtig, sich vor Augen zu halten, dass sie weniger an depressive Verstimmungen denkt, als vielmehr an vielfältigste seelische Störungen, die sich negativ auf das geistliche Leben des einzelnen und auf das Zusammenleben, ganz besonders in einer kleinen, geschlossenen Gemeinschaft, auswirken. In ihren Schriften kommt Teresa in Verbindung mit der Vorstellungskraft häufig darauf zu sprechen (6M 2,7; 6,13): „Personen mit einer krankhaften Phantasie oder ... einer ausgepragten Melancholie“ (6M 3,2) oder die „von ihrer Konstitution oder Phantasie her so anfallig sind“ (6M 3,10). Ihr Rat: „Nichts darauf geben,“ ihr aber auch nicht direkt sagen, dass es Melancholie ist, denn sonst „wird sie nie damit fertig“ (6M 3,2); „ihr das innere Beten untersagen, ... doch soll man dabei der Seele nicht zu sehr zusetzen und sie nicht beunruhigen, sie kann wirklich nichts dafur“ (6M 3,3). Vgl. F 7,1.
27 Der autobiographische Hintergrund ist erneut offensichtlich; zu Teresas Problemen mit in geistlichen Dingen unerfahrenen oder überängstlichen Beichtvätern vgl. V 4,7; 5,3; 20,21; 23, 8f.11f; 25,14.22; 26,3; 28,14f; 29,4f; 33,7f; CC 53,19. – Wie so oft, wenn sie vom Bösen spricht, wird er durch Hinzufügung einer natürlichen Erklärung relativiert. Siehe z. B. V 7,4; 8,7; 13,7; 15,4; 28,12. F 5,12.14; 17,16; 20,7; 26,8; 29,2.5; 31,13; u. a.
28 Vgl. V 23,2; 25,14.
29 Von dieser „Glaubenskrise“ hat sie auch schon in V 30,8 gesprochen; siehe dort mit Anm.; ebenso in CC 1,29. Hier sagt sie: „Es hat dann den Anschein, als habe sie niemals an Gott gedacht, noch wurde sie an ihn denken“ (6M 1,8); „Der Verstand ist nicht fahig, die Wahrheit zu sehen;“ „innere Bedrangnisse, vergleichbar mit denen, die man in der Holle erleidet“ (6M 1,9); „sie erkennt klar ihre Armseligkeit, ... wenn uns der Herr im Stich lassen sollte“ (6M 1,10); sie ist „unfahig,“ die Gnaden „kommen ihr wie getraumt vor und als sei es nur Einbildung gewesen“ (6M 1,11); weder das Verrichten von Gebeten noch Einsamkeit sind angesagt, „sie lauft so verdrossen und schlecht gelaunt umher, dass man es ihr auserlich sehr gut anmerkt“ (6M 1,13). Von dieser Krise spricht sie in 6M 3,5: „ihr Verstand [weilt] in Dunkelheit und Trockenheit.“ Dann „fuhlt sich die Seele so verzagt ... und so verangstigt,“ „der Herr uberlasst sie ... ihrer Natur“ (6M 6,5). Sie sagt, dass „das fur das Weitere sehr wichtig ist“ (6M 1,12), „fur den Eintritt in die Siebte Wohnung“ (6M 1,15). Als Abhilfe empfiehlt sie, „sich auseren Werken der Nachstenliebe zu widmen und auf das Erbarmen Gottes zu hoffen“ (6M 1,13); letztlich aber „gibt es keine Abhilfe“ (6M 1,10).
30 Trockenheit (sequedad) siehe Anhang I.


(Teresa von Avila, Wohnungen der Inneren Burg, Vollständige Neuübertragung, Gesammelte Werke Bd.4, Herder 2005, Herausgegeben, übersetzt und eingeleitet von Ulrich Dobhan OCD, Elisabeth Peeters OCD)


8. Comencemos por el tormento que da topar con un confesor tan cuerdo y poco experimentado, que no hay cosa que tenga por segura: todo lo teme, en todo pone duda, como ve cosas no ordinarias; en especial, si en el alma que las tiene ve alguna imperfección (que les parece han de ser ángeles a quien Dios hiciere estas mercedes, y es imposible mientras estuvieren en este cuerpo), luego es todo condenado a demonio o melancolía. Y de ésta está el mundo tan lleno, que no me espanto; que hay tanta ahora en el mundo y hace el demonio tantos males por este camino, que tienen muy mucha razón de temerlo y mirarlo muy bien los confesores. Mas la pobre alma que anda con el mismo temor y va al confesor como a juez, y ése la condena, no puede dejar de recibir tan gran tormento y turbación, que sólo entenderá cuán gran trabajo es quien hubiere pasado por ello. Porque éste es otro de los grandes trabajos que estas almas padecen, en especial si han sido ruines, pensar que por sus pecados ha Dios de permitir que sean engañadas; y aunque cuando Su Majestad les hace la merced están seguros y no pueden creer ser otro espíritu sino de Dios, como es cosa que pasa de presto y el acuerdo de los pecados se está siempre y ve en sí faltas -que éstas nunca faltan-, luego viene este tormento. Cuando el confesor la asegura, aplácase, aunque torna; mas cuando él ayuda con más temor, es cosa casi insufrible; en especial, cuando tras estos vienen unas sequedades, que no parece que jamás se ha acordado de Dios ni se ha de acordar, y que como una persona de quien oyó decir desde lejos, es cuando oye hablar de Su Majestad.

Donnerstag, 28. Juni 2012

S. Teresa: Die innere Burg – Castillo - 110


6.W.K.1.7. Was aber weitere starke Schmerzen, die an der Tagesordnung sind, und vielfältige Krankheiten betrifft, so kenne ich eine Person, die in Wahrheit nicht sagen kann, seit der Herr begann, ihr die besagte Gnade zu schenken – was vierzig Jahre her ist –, dass sie auch nur einen Tag ohne Schmerzen oder sonstige Leiden zugebracht hätte, ich meine körperliche gesundheitliche Mängel, ohne die weiteren großen Prüfungen. 21 Es ist aber auch wahr, dass sie sehr erbärmlich gewesen war, aber dafür, dass sie die Hölle verdient hätte, war das alles noch wenig. 22 Andere Seelen, die unseren Herrn nicht so schwer beleidigt haben, wird er wohl auf einem anderem Weg führen, doch würde ich immer den des Leidens wählen, und wäre es nur, um unseren Herrn Jesus Christus nachzuahmen, 23 auch wenn es sonst keinen besonderen Gewinn gäbe, da aber gibt es vielfachen. O je! Wenn wir aber erst von den inneren Prüfungen sprechen, dann würden jene als geringfügig erscheinen – sofern man diese inneren überhaupt ins Wort bringen kann, doch ist es unmöglich, sie so darzustellen, wie sie vorkommen.

Anmerkungen
21 Erneut meint sie sich selbst; vgl. V 3,7; 4-6, wo sie von einer schweren und langwierigen Krankheitsphase in den ersten Jahren ihres Klosterlebens, 1537- 42, berichtet, an deren Spätfolgen sie viele Jahre trug. Es war damals, als „der Herr begann, mich auf diesem Weg so zu verwohnen, dass er mir die Gnade erwies, mir das Gebet der Ruhe zu schenken, und manchmal gelangte ich sogar zu dem der Gotteinung“ (V 4,7). Anspielungen auf gesundheitliche Beschwerden gibt es in ihren Schriften immer wieder; vgl. etwa auch V 24,2; 32,7; 36,8; M pról 1; CC 2,3; 3,5; 53,22; und ferner zahllose Hinweise in den Briefen, siehe etwa Ct 17,2; 29,1; 39,1; 206,1; 248,4; 355,4; 360,2; 402,5; usw.
22 Ein Nachhall der damals sehr verbreiteten Deutung von Krankheit als Sündenstrafe bzw. als Möglichkeit, in diesem Leben die Läuterung vorwegzunehmen, die sonst nach dem Tod fällig wäre. Zur Deutung von Leiden als „pädagogisches Instrument in den Händen Gottes“ siehe B. Souvignier, Die Wurde des Leibes, 179. „Im Laufe ihres Lebens tritt diese Sichtweise jedoch zugunsten menschenfreundlicherer und einer Bewaltigung dienlicherer Aspekte weit zuruck“ (aaO.).
23 Eine weitere Deutung des Leidens, wie sie vor allem von der Devotio moderna verbreitet wurde und Teresa mit ihrer intensiven Christusbeziehung weit mehr entsprach. Auch hier klingt ihre eigene Erfahrung durch. Siehe z.B. V 9,4: „Ich versuchte, mir Christus in meinem Innern vorzustellen, und – wie mir schien – ging es mir damit an jenen Stellen besser, wo ich ihn am einsamsten erlebte. Mir schien, dass er mich, wenn er einsam und niedergeschlagen war, als einer, der in Noten ist, zu sich lassen musste.“ Vgl. ferner V 20,15. Siehe dazu B. Souvignier, Die Wurde des Leibes, 187-191.


(Teresa von Avila, Wohnungen der Inneren Burg, Vollständige Neuübertragung, Gesammelte Werke Bd.4, Herder 2005, Herausgegeben, übersetzt und eingeleitet von Ulrich Dobhan OCD, Elisabeth Peeters OCD)


… [7] yo conozco una persona que desde que  comenzó el Señor a hacerla esta merced que queda dicha, que hacuarenta años, no puede decir con verdad que ha estado día sin tener dolores y otras maneras de padecer, de falta de salud corporal, digo, sin otros grandes trabajos. Verdad es que había sido muy ruin, y para el infierno que merecía todo se le hace poco. Otras, que no hayan ofendido tanto a nuestro Señor, las llevará por otro camino; mas yo siempre escogería el del padecer, siquiera por imitar a nuestro Señor Jesucristo, aunque no hubiese otra ganancia; en especial, que siempre hay muchas.
¡Oh!, pues si tratamos de los interiores, estotros parecerían pequeños, si estos se acertasen a decir, sino que es imposible darse a entender de la manera que pasan.

Mittwoch, 27. Juni 2012

S. Teresa: Die innere Burg – Castillo - 109


6.W.K.1.6. Auch ist es dem Herrn zu eigen, sehr schwere Krankheiten zu schicken. Das ist eine noch viel schlimmere Prüfung, vor allem, wenn die Schmerzen stark sind. Es scheint mir, wenn sie heftig sind, gewissermaßen die schwerste Prüfung zu sein, die es auf Erden gibt – eine äußerliche, meine ich. Mögen davon so viele kommen, wie nur wollen! 20 Ich sage „wenn es sich um ganz heftige Schmerzen handelt,“ weil es einen innerlich und äußerlich so aus dem Gleis wirft, dass es eine Seele niederdrückt, die sich dann mit sich selbst nicht mehr auskennt und lieber jede Art eines schnellen Martyriums auf sich nähme als diese Schmerzen. Freilich halten sie in dieser äußersten Intensität nicht so lange an, denn Gott gibt schließlich nicht mehr auf als man ertragen kann; zuvor aber schenkt Seine Majestät die Geduld.


Anmerkungen
20 Vgl. V 30,8.

(Teresa von Avila, Wohnungen der Inneren Burg, Vollständige Neuübertragung, Gesammelte Werke Bd.4, Herder 2005, Herausgegeben, übersetzt und eingeleitet von Ulrich Dobhan OCD, Elisabeth Peeters OCD)



6. También suele dar el Señor enfermedades grandísimas. Este es muy mayor trabajo, en especial cuando son dolores agudos, que en parte, si ellos son recios, me parece el mayor que hay en la tierra - digo exterior- aunque entren cuantos quisieren; si es de los muy recios dolores, digo, porque descompone lo interior y exterior de manera que aprieta un alma que no sabe qué hacer de sí; y de muy buena gana tomaría cualquier martirio de presto, que estos dolores; aunque en grandísimo extremo no duran tanto, que en fin no da Dios más de lo que se puede sufrir, y da Su Majestad primero la paciencia; mas de otros grandes en lo ordinario y enfermedades de muchas , …
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