Mittwoch, 30. September 2015

Die Rangordnung

. . . unter den Ordensleuten erfolgt nach dem Ordenseintritt, 
also danach, wie lange jemand im Orden ist.
Bei  diesen Karmelitinnen hat man den Eindruck, 
dass die Körpergröße mit dem Eintrittsalter 
immer weiter zugenommen hat.

Dienstag, 29. September 2015

Sonntag, 27. September 2015

Karmelitinnenkloster St. Josef Auderath, Eifel



Karmelitinnenkloster St. Josef Auderath
Waldfrieden 1
56766 Auderath

Tel: 02676 / 514
Fax: 02676 / 910789
karmel_auderath@gmx.de

Karmel Auderath

Samstag, 26. September 2015

14. Station - Grabesruhe


14. Station  -  Jesus wird ins Grab gelegt.

Wir beten Dich an, Herr Jesus Christus, und sagen Dir Dank. 

Denn durch Dein heiliges Kreuz hast Du die ganze Welt erlöst.

Nun ist es ganz still geworden. Wenige Getreue tragen den Herrn zu Grab. Die Hoffnung selber steigt nun nieder in die Hoffnungslosigkeit des Grabes. Nun gibt es keine Hoffnungslosigkeit mehr auf Erden. Über diesem Zug liegt ein stiller Friede: der Friede siegreicher Vollendung. Bald kommt die Zeit der Herrlichkeit, denn das Grab ist nicht die letzte Stätte und der Tod nicht das letzte Wort, sondern die Auferstehung und das Leben. "Wenn wir mit Christus leiden und in den Tod gehen, werden wir auch mit ihm auferstehen und verherrlicht werden." - Herr, das Felsengrab, in welchem Du ruhst, ist nun der Tabernakel; dort darf ich Deinen heiligsten Leib und Dein Kostbares Blut anbeten, ja, ich darf durch den Besitz Deiner Erlösungsgnaden selber ein lebendiger Tempel sein. Noch ist der Weg zum ewigen Leben eng und die Pforte schmal, aber Dein Kostbares Blut wird mich retten. Gehe Du mit mir den Kreuzweg meines Lebens, dann finde ich heim zum Vater.


Gekreuzigter Herr Jesus Christus!
Erbarme Dich unser!



Sonntag, 20. September 2015

Die Nonne

Unter diesem Titel sind schon mehrere Streifen gedreht worden. Mancher davon ist eher unseriös. Bei dem hier vorgestellte Film handelt es sich um eine Dokumentation. 
 +
Zwar versteht nicht jeder die Sprache des Films (schwedisch), aber die Bilder dieses Films können für die am Ordensleben Interessierten, mehr noch den Freunden des Karmel, höchst eindrucksvoll und unterhaltsam sein. Sehen Sie selbst.



Siehe auch HIER 


Samstag, 19. September 2015

Bei allen diesen Gebetsweisen . . .

- ist die Herrlichkeit und Ruhe der Seele so groß, dass ganz augenscheinlich auch der Leib an ihrer Freude und Wonne teilnimmt. Die Tugenden aber wachsen so, wie ich es beschrieben habe.

Ich glaube, der Herr habe die Zustände, in denen sich die Seele hier befindet, durch mich so deutlicherklären wollen, als sie nur immer in diesem Leben begreiflich gemacht werden können.

Der Herr sei für alles gepriesen in alle Ewigkeit!. Amen.

Leben 161

(480-20150919)


Freitag, 18. September 2015

Mitleid mit dem Gedächtnis

Ich nannte das Gedächtnis eine Sklavin, weil es die anderen Kräfte trotz aller Bemühungen nicht an sich ziehen kann, während diese es oft ohne jegliche Mühe an sich fesseln.

Manchmal nämlich gefällt es Gott, Mitleid mit dem Gedächtnis zu haben, wenn er sieht, wie verirrt und unruhig es ist und welch ein Verlangen es hat, mit den anderen Kräften vereint zu sein. Seine Majestät gestattet alsdann, dass es sich an dem Feuer jener göttlichen Liebe verbrenne, wovon die anderen Kräfte schon zu Asche geworden sind, das sie ihr natürliches Wesen gleichsam verloren haben, indem sie auf übernatürliche Weise so große Güter genießen.

Leben 160

(479-20150918)


Donnerstag, 17. September 2015

Das Gedächtnis ist eine Sklavin

Nachdem ich mich viele Jahre lang bemüht hatte, fand ich endlich das als das beste Mittel, was ich schon bei der Erklärung des Gebetes der Ruhe gesagt habe, dass man nämlich auf das Gedächtnis nicht mehr achte als auf einen Narren.

Man lasse ihm seine Eigenart, denn nur Gott kann ihm diese benehmen, und zuletzt ist diese Kraft hier ja doch nur eine Sklavin.

Ertragen wir also mit Geduld …; denn der Herr erweist uns Gnade genug.

Leben 160

(478-20150917)


Mittwoch, 16. September 2015

Mit Gott vereinigte Vermögen

Weil der Verstand auf das, was das Gedächtnis ihm vorstellt, weder viel noch wenig eingeht, darum bleibt es bei keinem Gegenstande stehen, sondern wendet sich von einem zum anderen. Dieses Vermögen kommt mir hier vor wie die kleinen unruhigen und lästigen Nachtschmetterlinge, die unstet überall herumflattern. Dies scheint mir ein ganz passender Vergleich zu sein; denn obwohl das Gedächtnis hier keinen Schaden anrichten kann, so ist es doch lästig. Dagegen weiß ich kein Mittel. Gott hat mir bisher noch keines erkennen lassen, sonst würde ich es bei der Pein, die mir, wie gesagt, das Gedächtnis oftmals verursacht, für mich gern gebrauchen.

Hier zeigt sich einerseits unser eigenes Elend, andererseits offenbart sich sehr deutlich Gottes große Macht; denn während das Vermögen, das frei bleibt, uns so sehr beunruhigt und ermüdet, verschaffen uns die anderen vermögen, die mit Gott vereinigt sind, eine so große Ruhe.

Leben 160

(477-20150916)


Dienstag, 15. September 2015

Die Seele zerfließt vor Begierde

Manchmal begegnet es mir wie eben erst heute, weshalb ich es noch im Gedächtnis habe:
Ich sehe da, wie meine Seele zerfließt vor Begierde, ganz dort zu sein, wo ihr edlerer Teil sich befindet; aber es ist ihr nicht möglich, weil das Gedächtnis und die Einbildungskraft einen solchen Kampf heraufbeschwören, dass sie ihr keine Oberhand lassen.

Weil indessen die anderen Kräfte nicht bei ihnen sind, so vermögen sie nichts und können also auch der Seele nicht schaden; jedoch beunruhigen sie diese gar sehr. Ich sage, sie können der Seele nicht schaden; denn sie haben keine Kraft und sie sind nur selbst in beständiger Bewegung.

Leben 159f

(476-20150915)


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