Montag, 8. September 2014

Ohne Zaudern und Vorbehalte

Wohl sehe ich ein, dass es nichts gibt auf Erden, womit dieser große Schatz erkauft werden könnte. Wenn wir jedoch unser Möglichstes täten, um keinem irdischen Dinge anzuhangen, und unsere ganze Sorge und unser ganzer Wandel im Himmel wären. Wenn wir ferner ohne Zaudern und Vorbehalt uns dazu bereiteten, wie einige der Heiligen es getan, so halte ich gewiss dafür, dass uns dieses Gut in sehr kurzer Zeit gegeben würde.

Aber wir meinen, Gott alles hinzugeben, wenn wir ihm nur den Zins und die Früchte darbringen, die Wurzel und den Boden aber für uns behalten.

Leben 106

(243-20140908)

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