Mittwoch, 7. März 2012

S. Teresa: Die innere Burg – Castillo - 1

Erste Wohnungen, Kapitel 2

Es handelt davon, wie hässlich eine Seele ist, die in Todsünde1 lebt, und wie Gott einer gewissen Person2 etwas davon verständlich machen wollte. Ferner wird etwas über die Selbsterkenntnis gesagt. Das ist nützlich, weil es da einige beachtenswerte Punkte gibt. Es wird gesagt, wie man diese Wohnungen verstehen soll.

Anmerkungen
1 Klassisch wird darunter die bewusste Ablehnung oder Verkehrung des Lebens und Liebesgesetzes Gottes verstanden, wodurch der Mensch sich bewusst gegen das Leben selbst kehrt. „Sünde ist die Weigerung der Menschen geliebt zu werden: Die wahre Sünde ist die Zurückweisung der Liebe“ (D. Barsotti, La preghiera di santa Teresa d’Avila, 44).
2 Ihr selbst; vgl. auch V 30,14; CE 31,5; 61,3; usw. Die Aufspaltung in zwei literarische Personen – Ich-Erzählerin und eine fiktive dritte Person (= in Wirklichkeit auch die Ich-Erzählerin) – ist ein Stilmittel, auf das Teresa öfter zurückgreift, sicher nicht nur aus Demut, wie es traditionell interpretiert wurde, sondern weil die Berufung auf Dritte ein probates Mittel ist, um die Verlässlichkeit ihrer Behauptungen unter Beweis zu stellen.

(Teresa von Avila, Wohnungen der Inneren Burg, Vollständige Neuübertragung, Gesammelte Werke Bd.4, Herder 2005, Herausgegeben, übersetzt und eingeleitet von Ulrich Dobhan OCD, Elisabeth Peeters OCD)

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Moradas Primeras, Capitulo 2
Trata de cuán fea cosa es un alma que está en pecado mortal y cómo quiso Dios dar a entender algo de esto a una persona. – Trata también algo sobre el propio conocimiento. - Es de provecho, porque hay algunos puntos de notar. - Dice cómo se han de entender estas moradas.

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