Dienstag, 8. November 2016

Heilige Elisabeth von der Heiligsten Dreifaltigkeit

Bitte für uns!

Liturgischer Festtag am 8. November
Sie starb am 9. November 1906 im Alter von 26 Jahren.





Mein Schifflein ist auf weiten, sanften Wogen,
o gute Mutter, leicht dahingezogen;
durch eine klare, friedevolle Nacht
glitt es in tiefem Schweigen, einsam, sacht.
Rings nur des Ozeans Unendlichkeiten,
der mit des Himmels ferngewölbten Weiten
der Stimme des Allmächt´gen schien zu lauschen.
Da plötzlich einer tiefen Woge Rauschen,
verschlungen ward das Fahrzeug von der Flut,
in deren Abgrund es begraben ruht.
Geöffnet ward der Schoß der Ewigkeit,
und mich umfasste die Dreieinigkeit;
in ihren Abgrund fühlt´ ich mich begraben,
und nie wird mich das Ufer wiederhaben.
Eintaucht´ ich ins Unendliche als Erbe,
dass meine Seele Heimat dort erwerbe,
und leb´ in Gottes Unermesslichkeit
mit meinen Drei wie in der Ewigkeit.


Homepage Elisabeth-von-Dijon  -  http://elisabeth-dijon.org/

Samstag, 15. Oktober 2016

Zur Heiligsprechung der Karmelitin Elisabeth von der Heiligsten Dreifaltigkeit – am 16. Oktober 2016

Elisabeth von der Heiligsten Dreifaltigkeit, Karmelitin
(18. Juli 1880 - 9. November 1906)

Elisabeth Catez wurde als Tochter des Offiziers Francois Joseph Catez und seiner Gattin Maria Emilia Rolland, am 18. Juli 1880 in Avor (Departement Cher, in Zentral-Frankreich) geboren. Am folgenden 22. Juli wird das Mädchen auf die Namen Maria Josephine Elisabeth getauft. Das Kind wächst in Dijon auf, wohin ihr Vater 1982 versetzt wurde und verbrachte dort eine unbeschwerte Kindheit.

Ihre Schwester Margarete nennt Elisabeth einen ‚echten Teufel‘, denn sie hatte einen impulsiven und willensstarken Charakter. Als Elisabeth sieben Jahren alt war starb ihr Vater. In jenem Jahr 1887 beichtet sie zum ersten Mal. Sie erkannte, wie sehr ihre Unarten, besonders ihr Jähzorn, Gott missfielen. Sie begann damit, sich  gründlich zu ändern und machte unter erheblichen Überwindungen eine wahre Bekehrung durch. Aus Liebe zu Jesus versuchte sie sich zu kontrollieren und zu bessern; sie wirkte mit der Zeit gelassen und liebenswürdig.

Am 19. April 1891 ging Elisabeth im Alter von elf Jahren zur Erstkommunion. Dabei wurde sie von einer besonderen Liebe zu Jesus im Allerheiligsten Altarsakrament ergriffen, so dass sie den ganzen Tag lang kein Essen anrühren wollte. Sie sprach die Worte: „Je n’ai pas faim. Jésus m’a nourrie.“ - „Ich habe keinen Hunger. Jesus hat mich gelabt.“

Ihr äußeres Verhalten änderte sich nun; auch ihr so lebhaftes und impulsives Wesen. Gegenüber ihrer Mutter, die bereits seit vier Jahren Witwe war, war sie nun gerne Gehorsam und folgte ihr augenblicklich. Gott schenkt Elisabeth die außergewöhnlichen Gnade der inneren Sammlung: „In meinem Innern finde ich Gott; er verlässt mich nie; er ist in mir und ich in ihm, das ist mein Leben.“

1888 hatte sich Elisabeth am Konservatorium von Dijon eingeschrieben und widmete sich mit großem Erfolg dem Klavierspielen. Sie beeindruckte und bekam ab 1891 wiederholt Auszeichnungen und sogar einen ersten Preis. Die Studentin war für das Leben und seine Schönheiten offen, sie bezauberte zudem am Klavier durch ihr Können. Die Musik half  Elisabeth bei der Betrachtung Gottes. Selbst auf Festen, wohin sie ihre Mutter gerne mitnahm um sie in die Gesellschaft einzuführen, fühlte sie sich stets dem Herrn verbunden. Dabei verlor sie ihre Spontaneität und ihren Frohsinn nicht: „Im festlichen Treiben wurde ich, ergriffen von der Gegenwart meines Herrn und Meisters und vom Gedanken an den Empfang der hl. Kommunion am nächsten Tag, eine ganz andere und bemerkte nichts von dem, was um mich herum geschah.“

Seit ihrer Erstkommunion glühte in ihr die Liebe, eine Liebe, die sie verzehrte; sie entbrannte zu dem, der in ihr wohnte. Sie erlebte das Geheimnis der Einwohnung Gottes: „Es gibt ein Sein, das die Liebe ist und das will, dass wir in Einheit mit Ihm leben.“ Der Wunsch nach einem Ordensleben drängte sich ihr auf. Mit 14 Jahren legte sie das Gelübde der Keuschheit ab. Sie spürt dabei die Kraft des Hl. Geistes noch viel lebendiger: „Eines Tages, nach der Kommunion, fühlte ich mich unwiderstehlich gedrängt, den Herrn als Bräutigam zu wählen, und ohne zu zögern verband ich mich ihm durch das Gelübde der Keuschheit. Wortlos schenkten wir einander mit so großer Hingabe, dass die Entscheidung, ganz ihm zu gehören, noch unumstößlicher wurde. Ein anderes Mal glaubte ich in meinem Innern das Wort ‚Karmel‘ zu vernehmen und von da an hatte ich keinen anderen Gedanken mehr als mich hinter dessen Gittern zu vergraben.“

Als eines Tages die Priorin des Karmel ihr sagte, der Name Elisabeth bedeute ‚Wohnung Gottes‘, begann sie ihre Berufung in der Welt noch intensiver zu leben und sie fühlte sich dabei stark von der heiligen Teresa von Jesus (Teresa von Avila) angezogen. Elisabeth mochte gerne in den Karmel eintreten, doch ihre Mutter wollte sie noch zu Hause behalten, und sie gehorchte.

Elisabeth kümmerte sich um Mädchen aus der Nachbarschaft, die sie auf die Erstkommunion vorbereitete, ebenso mühte sie sich um die Armen der Stadt. Sie ging täglich zur Heiligen Messe und verweilte lange Zeit vor dem Allerheiligsten Altarsakrament. Die gesellschaftlichen Verpflichtungen ihrer Mutter und verschiedene Feste zerstreuten sie nicht. Sie verwandelte sie in  Momente besonderer Kontemplation: „Mir scheint, dass nichts von Gott ablenken kann, wenn man ausschließlich für Ihn da ist, stets in seiner Gegenwart, unter seinem göttlichen Blick, der in die letzten Tiefen der Seele dringt. Auch mitten in der Welt kann man Ihn in der Stille eines Herzens, das ganz ihm gehören will, vernehmen.“



Elisabeth 1901 vor ihrem Karmeleintritt
Nach und nach überzeugte sich ihre Mutter von der Echtheit der Berufung ihrer Tochter und gab ihren Widerstand auf. Am 2. August 1901 erlaubte Frau Catez Elisabeth in den Karmel von Dijon einzutreten. Im Karmel bekam sie am 8. Dezember 1901 bei ihrer Einkleidung den neuen Namen ‚Elisabeth von der Heiligsten Dreifaltigkeit‘. Im Karmel ist es „immer mehr meine einzige Übung, in mein Inneres einzukehren und mich in Jenen [Anm.: sie meint damit die drei göttlichen Personen, die Allerheiligste Dreifaltigkeit] zu verlieren, die dort anwesend sind“. Sie bezeichnet diese Einkehr als das „Glück meines Lebens“ und als „Vertrautheit mit den Gästen meiner Seele.“ Nach dem Noviziat legte Elisabeth von der Heiligsten Dreifaltigkeit am 11. Januar 1903 die Gelübde ab. Ihrer Berufung zur Beschaulichkeit wollte sie in absoluter Treue Folge leisten um in innigster Gemeinschaft mit der Dreifaltigkeit zu leben.


Sr. Elisabeth als Novizin
In der Erfüllung ihrer Pflichten, bei der Arbeit, in der Zelle oder in der Kapelle, war sie unablässig im Gebet versunken. „Seit dem Augenblick, da Er ständig bei mir ist, findet das Gebet, das Von-Herz-zu-Herz, kein Ende. Ich spüre Ihn so lebendig in meiner Seele, dass ich mich nur zu sammeln brauche, um Ihm in meinem Innern zu begegnen, und hierin liegt mein ganzes Glück.“ Ganz katholisch spricht Elisabeth von der Karmelitin wie vom Priester, dass beide nur dann, wenn ihre Seelen „ganz getreu am göttlichen Brunnen verweilen, Gott ausstrahlen und mitteilen können. Da der Herr in unsern Seelen weilt, gehört uns auch sein Gebet an. Ich möchte es mir beständig zu Eigen machen und mich damit vereinen“, um so ein Gefäß Gottes zu sein. 

Sr. Elisabeth nach ihrer Profess
Die Jahre nach der Profess im Karmel waren für Schwester Elisabeth mehr und mehr von Krankheit gezeichnet. Seit dem 1. Juli 1903 zeigten sich bei ihr eigenartige Symptome, die sich später als Addison-Krankheit herausstellten. Die Addison-Krankheit, auch Morbus Addison, ist eine schwere, aber sehr seltene, Erkrankung der Nebennierenrinde. Dabei werden lebenswichtige Hormone und Botenstoffe der Nebennierenrinde nicht mehr produziert, wodurch eine Nebennierenrinden-Insuffizienz herbeigeführt wird. Die Addison-Krankheit war und ist nicht heilbar, heute aber gut therapierbar. Unbehandelt jedoch, wie zu Lebzeiten Elisabeths, ist diese Krankheit tödlich.

Elisabeth nahm alles mit einem Lächeln an, das ihre Freude darüber zum Ausdruck brachte, dass sie „aus Liebe dem Gekreuzigten immer ähnlicher“ wurde. So wurde Schwester Elisabeths Opfer, das sie schon so früh als das ihre darbrachte, bald vollendet. Die durchaus qualvolle Krankheit, die der Arzt der Karmelitinnen (im fehlenden Wissen um Diagnose und Therapie falsch behandelt) ein Martyrium nannte, kam ihrem brennenden Verlangen, sich für Gott und seine Kirche zu verzehren, entgegen. „Beim Gedanken, dass der Vater mich vorherbestimmt hat, dem Bilde seines gekreuzigten Sohnes gleichförmig zu werden, empfindet meine Seele ein unaussprechliches Glück. Ich möchte nicht nur rein wie ein Engel werden für den Himmel, sondern auch umgestaltet in den Gekreuzigten."

Am 21. November 1904 entsprang einem ‚Seufzer ihres Herzens‘ am Ende der geistlichen Exerzitien der Ausruf: „O mein Gott, Dreifaltigkeit, die ich anbete“. Aus dieser Erfahrung der Erhebung zur Allerheiligsten Dreifaltigkeit schöpfte sie die Kraft für das auf sie zukommende Martyrium, ihrer schweren Krankheit, von dem sie nach und nach immer mehr erfasst wurde. Die Jahre 1904 und 1905 verliefen noch ohne größere Besorgnis, doch änderte sich die Situation 1906 schlagartig. Es kam eine Krise nach der andern und sie brachten sie an den Rand des Abgrunds. Sie konnte weder feste noch flüssige Nahrung zu sich nehmen.



Sr. Elisabeth von ihrer Krankheit gezeichnet
Wenngleich sich zum körperlichen Martyrium auch noch das geistige kam und Gefühle der Niedergeschlagenheit, Leere, des Verlassenseins von Gott sowie Selbstmordgedanken heraufbeschworen, überwand sie alles im Glauben. Am 28. Oktober 1906 kündigte sie die Mission an, die sie nach ihrem Tod ausüben werde: „Im Himmel wird es meine Aufgabe sein, Seelen zu gewinnen, indem ich ihnen helfe, aus sich herauszugehen, um sich spontan und mit ganzer Hingabe Gott anzuschließen, und sie in jenem großen inneren Schweigen zu halten, das es Gott ermöglicht, in ihnen Fuß zu fassen und sie in Sich zu verwandeln.“ Am 1. November sagte sie noch: „Alles vergeht! Am Abend des Lebens bleibt nur die Liebe.“ Und am Vorabend ihres Todes hörte man sie noch murmeln: „Ich gehe zum Licht, zur Liebe, zum Leben."

Schwester Elisabeth von der Dreifaltigkeit starb im Alter von nur 26 Jahren am Morgen des 9. November 1906 im Karmel von Dijon und wurde am 12. November auf dem Friedhof der Stadt beerdigt. Ihre Gebeine ruhen heute in der Pfarrkirche San Michel in Dijon.

Ihre Seligsprechung erfolgte durch Papst Johannes Paul II. am 25. November 1984. Am 16. Oktober 2016 wird / wurde Schwester Elisabeth von der Heiligsten Dreifaltigkeit von Papst Franziskus heiliggesprochen. Im nachkonziliaren Kirchenkalender ist ihr liturgisches Fest am 9. November.



Montag, 3. Oktober 2016

S. Teresiæ a Iesu Infante, Virginis – 3 Oct.

VENI, sponsa mea, veni:
vulneráste cor meum,
soror mea sponsoa,
vulnerásti cor meum.

+
Komm, meine Braut, komm.
Du hast mein Herz verwundet,
meine Schwester, meine Braut;
du hast mein Herz verwundet
.

(Intr. Ps 112,1)


Quicúmque ergo humiliáverit se sicut párvulus iste,
hic est maior in regno cælórum.

+
Wer immer sich demütigt wie dieses Kind,
der ist der Größte im Himmelreich.


(Ev. Mt 18,4)


Therese von Lisieux. Ihr Ordensname lautet
„Thérèse de l'enfant Jesus“ (Therese vom Kinde Jesus);
sie selbst gab ihrem Ordensnamen später noch den Zusatz
„et de la Sainte Face“ (und vom Heiligen Antlitz).


 



http://www.archives-carmel-lisieux.fr/

 

Sonntag, 7. August 2016

Karmelitinnen im kroatischen Karmel Breznica Djakovacka

Das St-Josefs-Kloster im kroatischen Breznica Djakovacka, rund 200 Kilometer östlich von Zagreb ist eine junge Gemeinschaft, die vor 26 Jahren gegründet wurde. Die Klausur existiert aber erst seit fünf Jahren. Hier leben zurzeit 27 Schwestern zwischen 27 und 78 Jahre. Es gibt eine Kandidatin, zwei Postulantinnen und zwei Novizinnen. Bei weiteren jungen Frauen besteht Interesse, in dieses Kloster einzutreten. Doch die anstehenden Kosten können die Karmelitinnen nicht alleine tragen. Sie brauchen Hilfe von außen. 

Karmelitinnen im Kloster von vom heiligen Josef,
Breznica Djakovacka, Kroatien.
Foto - Kirche in Not.

Jetzt haben sich die Schwestern an „Kirche in Not“ gewandt und um Hilfe gebeten. Sie schreiben: „Wir wissen, dass die Wirtschaftskrise fast in der ganzen Welt herrscht und dass viele an Ihre Tür klopfen und um Hilfe bitten.“

Vielleicht möchten SIE helfen?




Freitag, 29. Juli 2016

Carmelo da Santíssima Trindade - Guarda - Portugal

Karmel der Allerheiligsten Dreifaltigkeit, Guarda

Sieben Karmelitinnen wurden am 24. August 1994 aus dem Karmel, in dem die Seherin Lucia von Fatima als Schwester „Maria Lucia vom unbefleckten Herzen“ lebte, dem  „Carmelo de Santa Teresa“ in Coimbra, ausgesandt, um in einer anderen portugiesischen Stadt – Guarda – den neuen Karmel „Carmelo da Santissima Trinidade“ zu gründen. Inzwischen leben und beten mehr als ein dutzend Nonnen.

Karmelitinnen von Guarda im Nonnenchor

Carmelo da Santíssima Trindade    
Quinta Nª Srª do Mileu
6300-818-Guarda, Portugal

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Zeugnis einer unbeschuhten Karmelitin dieses Karmel
 - Carmelitas Descalzos, un testigo:

Yo estaba completamente atrapado por Jesús ....
y que ocurrió al leer una revista de deportes ...
Si Dios entra en nuestra vida, todo cambia ... todo se mueve!
Se me cayó todo ... Actividades, estudios, ...


(ao texto original Português: http://saudades-de-deus.blogspot.com)

+

Ich wurde ganz von Jesus gefangen, geschehen
beim Lesen einer Sport-Illustrierten...
Wenn Gott in unser Leben tritt,
ändert sich alles, unser Leben gerät in Bewegung!
Ich ließ alles stehen, meine bisherigen Aufgaben, mein Studium -,
um mich vorzubereiten für einen Einsatz als Missionarin.
Ich ging nach Spanien.

Dort studierte ich zunächst Theologie,
wurde aber auch in mehreren pastoralen Aktionen
unter Schülern und unter Zigeunern eingesetzt.
Ich war voller Freude und hatte das Gefühl,
geliebt und von Gott gebraucht zu werden.

Ich gab alles auf dort wo ich war,
ich verkaufte alles - für die Mission und für die Armen!
Ich gab alles mit vollen Händen.

In mir begann sich eine große Sehnsucht nach Gott auszubreiten.
Es war schön -
ich tat viele Dinge für Gott,
ich fühlte mich gut dabei, sie zu tun.
Ich ging zurück nach Portugal
um für das Königreich Christi,
vor allem unter afrikanischen Jugendlichen zu arbeiten.
Ich sollte in die Mission nach Süd-Korea gehen.
Doch war das Gottes Wunsch?

Nur wenige Wochen später -,
ich hielt bereits das Visum in der Hand,
ließ ich dieses Vorhaben wieder fallen,

Ich musste wieder gehen.
Denn ich begann verstehen zu lernen,
dass Gott mich an einen anderen Ort rief;
dorthin, wo ich nicht
aktiv missionieren konnte,
ich musste zum Karmel.

Die bisherige Arbeit für Gott war nicht die ganze Erfüllung.
Es wurden zu viele Aktivitäten.
Diese schwächten meine Beziehung
in der Vertrautheit mit Gott, mit Jesus,
der mir diese große innere Freiheit schenken wollte,
die mich glücklich macht
und die ich zum Leben brauche.

Ich war bereit -, alles war ganz klar
und ich beschloss zu springen!
Es genügten nur wenige Tage,
um mich wie ein Fisch im Wasser zu fühlen!

Der Karmel, ist der privilegierte Ort -
hier „arbeite“ ich nun,
hier schenkt mir Gott seine große Gnade,
denn nirgendwo war ich verliebter,
nirgendwo war ich glücklicher,
nirgendwo war ich „ich selbst“.
Ich bin glücklich!

Immer, seit Gott in mein Leben kam,
wurde mein Leben reicher.
Ich würde für nichts auf der Welt
diese Intimität und Freundschaft mit Gott tauschen.

Im Karmel betrachtete ich alles mit neuen Augen.
Der Blick auf das ganze Leben wurde anders.
Ich fühle mich reich beschenkt.

Die Ruhe und Stille des Karmel,
bieten mir immer bessere Möglichkeiten,
mehr in die Freundschaft mit IHM zu investieren,
und Er gibt mir so viel Freude.

Die Intimität mit Gott lohnt sich!

Hast Du schon einmal daran gedacht,
dass Gott dich auch so sehr liebt?

Dieser bevorzugte  Ort, dieser Raum,
der die Absolutheit  Gottes ausstrahlt, -
in ihm kommen wir zu allen Menschen in allen Missionen,
zu allen Leidenden,
zu allen Wirklichkeiten des Lebens ...
Es ist die Liebe,
diese große Geschichte von Freundschaft
und Vertrautheit mit Gott.
Sie ist es, die Liebe –
das einzigartige Gefühl meines Lebens …
Möchtest du es auch kennenlernen?

Mir gefällt es, wenn auch Du es
erfahren möchtest, die Liebe.
Nur Gott,
diese Unendlichkeit in unserem Herzen.
Wer kann unser armes Leben verändern? -
nur Gott!
Gott allein!
Wer will leugnen, was ich sage:
die menschlichen Seele ...
sie ist die Braut Christi ...
die Liebe sucht nur
Gott.

Solo Dios basta!
Gott nur genügt!

+

Liebhaberin Gottes –
Amante de Dios - Palabras de un amante de Dios.

¿Quién no querría ser amado realmente profunda? ... y el amor propio?
Alguna vez has pensado que el hecho de que una joven mujer moderna
todo lo que podía salir
para entrar en un monasterio
Orden del Carmelo Descalzo a ser?
Sólo ... el amor lo entiendo ...

(ao texto original Português: http://saudades-de-deus.blogspot.com/


Worte einer Liebhaberin Gottes.

Wer möchte es nicht:
einmal wirklich tief geliebt werden?
… und selbst tief und rein lieben?
Wer dachte je einmal daran,
dass eine moderne junge Frau
alles verlassen könnte
um in ein Kloster zu gehen,
um Karmelitin zu werden?
Nur - die Liebe wird es verstehen ...

Mein Leben
übernahm Jesus,
der mich durch seine Liebe - nicht sterben lässt.
Jeder von uns hat eine Mission, einen Auftrag,
... eine Mission, von Gott selbst geschenkt!
Diese Mission ist wesentlicher Bestandteil
unserer ganz persönlichen Geschichte,
der Liebe Gottes zu mir, zu jedem Menschen.

Wer möchte nicht wirklich geliebt werden?
Gott ist der beste Liebhaber -.
Die Berufung zum kontemplativen Leben
ist eine wunderbare Möglichkeit Gottes
für mich …
Nicht alle haben diese Berufung.
Aber die Gaben Gottes
sind nicht nur auf diese Berufung begrenzt.
Gott hat Möglichkeiten, unbegrenzt.

In den Orden der unbeschuhten Karmelitinnen
einzutreten ist die Wahl und die Entscheidung
für ein kontemplatives Leben;
ist wie das Betreten der innersten
und intimsten Kammer
der Kirche ...

Und du? ...
hast Du schon dein Geschenk entdeckt,
das Gott Dir bereitet hat?

Wer möchte nicht geliebt werden?

Durst nach Gott, in Kontakt
mit der brennenden Sehnsucht nach Liebe,  -
unerträglich ist diese Erfahrung,
geliebt zu werden für immer ...
Du weißt wer der beste Liebhaber ist?
... GOTT ... die Quelle der Liebe ...

Gott ist der Eine,
der unseren Hunger nach Liebe
erfüllt ... den wir suchen? – den Du suchst?

Unser Leben ist kein Zufall,
jeder von uns hat eine Mission
zu erfüllen -
wie wunderbar  ist dieser Ruf!

Liebe Jesus!
Hab keine Angst!
Wer dachte jemals daran,
dass dieser junge Mensch, einmal
von Jesus berührt ...
jetzt glücklich in einem Kloster lebt?
Nur Gott, nur die Liebe ... verrückt in Liebe ...
verlieben kennt das menschliche Herz ....
Es gibt Herzen,
die nicht mit wenig Liebe zufrieden sind,
sie suchen die ewige Liebe, die niemals stirbt …
Liebe -
Gott.

(Ich danke der Autorin für die Erlaubnis zu dieser freien Übertragung  des portugiesischen Textes ins Deutsche.  -  Agradeço-vos por me permitir a tradução do Português  em um pouco mais livre alemão.)

+

Zur Vorbereitung des 500jährigen Jubiläums der Wiederkehr des Geburtstages der heiligen Teresa von Jesus (Avila) im Jahre 1515 (2015) wurde erstmals vom Konvent ein Video vom Konvent hergestellt und bei youtube veröffentlicht.

(Unbeschuht für die Ewigkeit)
Este «filme» foi feito única e exclusivamente pelas Irmãs deste Carmelo: filmes e montagens...Vidas entregues a Deus, em favor de todos...ninguém fica de fora.
(Ein Video, das ausschließlich von den Schwestern des Karmels hergestellt wurde)


Inzwischen gibt es zwei neue Videos:

(Das große und das kleine Schweigen; Interviews)

(Leben in der teresianischen Einsiedelei)





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