Anmerkungen
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Mit feiner Ironie greift die Autorin erneut das Vorurteil vieler Theologen
ihrer Zeit auf, nach dem Frauen von geistlichen Dingen keine Ahnung hätten; in Wirklichkeit
ist die Selbstherabsetzung als Frau, die sie hier auf alle Frauen ausdehnt,
eine bewusste Strategie, um in einem Umfeld, das von Frauen Unterwürfigkeit
erwartete, durch vorgetäuschte Demut ihre männlichen Zensoren wohlwollend zu
stimmen; siehe dazu J. A. Marcos, Mística y subversiva, 15.33-38. Vgl. 1M 1,4
und ferner V 30,3; 34,12; 40,8; MC 1,1; CC 53,29, wo sie – in offenem
Widerspruch zu dem hier Behaupteten – andeutet, dass Frauen manchmal mehr
geistliche Erfahrung haben als Männer.
(Teresa
von Avila, Wohnungen der Inneren Burg, Vollständige Neuübertragung, Gesammelte Werke
Bd.4, Herder 2005, Herausgegeben, übersetzt und eingeleitet von Ulrich Dobhan
OCD, Elisabeth Peeters OCD)
6. No sería tiempo
perdido, hermanas, el que gastaseis en leer esto ni yo en escribirlo, si
quedásemos con estas dos cosas, que los letrados y entendidos muy bien las
saben, mas nuestra torpeza de las mujeres todo lo ha menester; y así por
ventura quiere el Señor que vengan a nuestra noticia semejantes comparaciones. Plega
a su bondad nos dé gracia para ello.
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