Donnerstag, 29. März 2012

S. Teresa: Die innere Burg – Castillo - 23

2.W.K.1.4. O Jesus, was ist das doch für ein Trubel, den die bösen Geister hier veranstalten und welche Bedrängnisse für die arme Seele, die nicht weiß, ob sie weitergehen oder in den ersten Raum zurückkehren soll, da ihr andererseits die Vernunft vorhält, was für eine Täuschung es sei zu glauben, dass dies alles im Vergleich zu dem, was sie anstrebt, etwas wert sei. Der Glaube lehrt sie, was das ist, das ihr Erfüllung schenkt. Das Gedächtnis führt ihr vor Augen, wo all diese Dinge am Ende hinführen, indem es ihr den Tod derer vergegenwärtigt, die an diesen Dingen ihre große Freude fanden; dass sie erlebt habe, als sie einige Leute hat plötzlich sterben sehen, wie schnell diese von allen vergessen sind; wie sie einige, die sie als sehr wohlhabend gekannt hat, unter der Erde habe liegen sehen und sogar selbst schon öfter über ihr Grab hinweggeschritten sei; und dann zu sehen, dass es jetzt in jenem Leib von Würmern nur so wimmele – und noch viele weitere Dinge, die es ihr vor Augen führen mag.12 Der Wille neigt mit seiner Liebe dahin, wo er so unzählige Taten und Zeichen der Liebe erlebt hat, und möchte manches davon vergelten; insbesondere tritt ihm vor Augen, wie ihn dieser wahre Liebhaber nie im Stich lässt, ihm Begleiter ist und Leben und Sein gibt. Gleich kommt auch der Verstand dazu und macht ihm klar, dass er keinen besseren Freund gewinnen könnte, auch wenn er viele Jahre leben sollte, die ganze Welt aber voller Falschheit sei und jene Vergnügungen, die ihm der Böse vor Augen führt, voller Mühsal, Sorgen und Widersprüchen. Er sagt ihm, sich dessen sicher zu sein, dass er außerhalb dieser Burg weder Sicherheit noch Frieden finde, und aufhöre, in fremden Häusern herumzustreunen, wo sein eigenes so viele Wohltaten enthält, sofern er sich an ihm nur erfreuen will. Wen gibt es denn, der im eigenen Haus gleichsam alles findet, was er braucht, und der vor allem einen solchen Gastgeber hat, der ihn zum Herrn über alle Güter macht, wenn er nur selbst nicht wie der verlorene Sohn in die Irre gehen und Schweinefutter essen will (Lk 15,16)?

Anmerkungen
12 Die typischen Betrachtungen über die Vergänglichkeit alles Irdischen, wie sie im Zuge der mittelalterlichen Contemptus-mundi-Frömmigkeit in den Predigten und Betrachtungsbüchern der damaligen Zeit zu finden waren.

(Teresa von Avila, Wohnungen der Inneren Burg, Vollständige Neuübertragung, Gesammelte Werke Bd.4, Herder 2005, Herausgegeben, übersetzt und eingeleitet von Ulrich Dobhan OCD, Elisabeth Peeters OCD)


4. ¡Oh Jesús, qué es la baraúnda que aquí ponen los demonios, y las aflicciones de la pobre alma, que no sabe si pasar adelante o tornar a la primera pieza! Porque la razón, por otra parte, le representa el engaño que es pensar que todo esto vale nada en comparación de lo que pretende; la fe la enseña cuáles lo que le cumple; la memoria le representa en lo que paran todas estas cosas, trayéndole presente la muerte de los que mucho gozaron estas cosas, que ha visto: cómo algunas ha visto súbitas, cuán presto son olvidados de todos, cómo ha visto a algunos que conoció en gran prosperidad pisar debajo de la tierra y aun pasado por la sepultura él muchas veces, y mirar que están en aquel cuerpo hirviendomuchos gusanos, y otras hartas cosas que le puede poner delante; la voluntad se inclina a amar adonde tan innumerable cosas y muestras ha visto de amor, y querría pagar alguna: en especial se le pone delante cómo nunca se quita de con él este verdadero amador, acompañándole, dándole vida y ser. Luego el entendimiento acude con darle a entender que no puede cobrar mejor amigo, aunque viva muchos años; que todo el mundo está lleno de falsedad, y estos contentos que le pone el demonio, de trabajos y cuidados y contradicciones; y le dice que esté cierto que fuera de este castillo no hallará seguridad ni paz; que se deje de andar por casas ajenas, pues la suya es tan llena de bienes, si la quiere gozar; que quién hay que halle todo lo que ha menester como en su casa, en especial teniendo tal huésped que le hará señor de todos los bienes, si él quiere no andar perdido, como el hijo pródigo, comiendo manjar de puercos.

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