2.W.K.1.2.
Es geht um diejenigen, die schon begonnen haben, inneres Beten zu halten, und
begriffen haben, wie wichtig es für sie ist, nicht in den Ersten Wohnungen
hängen zu bleiben, aber noch nicht die Entschlossenheit 5 aufbringen, um nicht doch noch sehr oft dort zu sein, da sie
nicht von den Gelegenheiten 6 ablassen, was
eine große Gefahr ist. Da bedeutet es schon viel Erbarmen, wenn sie sich ab und
zu Mühe geben, den Schlangen und dem giftigen Zeug7
zu entfliehen, und einsehen, dass es gut ist, davon abzulassen. Diese stehen
zum Teil unter viel stärkerem Druck als die ersten, wenn auch nicht in so
großer Gefahr, da es bereits so aussieht, als würden sie die schon
durchschauen, und es besteht große Hoffnung, dass sie weiter ins Innere
vordringen werden. Ich sage, sie stehen unter stärkerem Druck, denn erstere
sind wie Taube, die nichts hören und die daher ihre Not des Nicht-Sprechens
besser ertragen, während solche, die hören, aber nicht sprechen können, das
nicht ertragen, sondern es viel schwerer haben. Aber deshalb wünscht man sich
trotzdem nicht mehr den Zustand derer, die nicht hören, denn schließlich ist es
etwas Großartiges, zu verstehen, was man zu uns sagt. So vernehmen diese die
Rufe, die der Herr an sie richtet, denn während sie immer näher dorthin kommen,
wo Seine Majestät weilt, erweist er sich als sehr guter Mitbewohner, und seine
Barmherzigkeit und Güte sind so groß – auch dann schon, wenn wir noch mit
unseren Spielereien, Geschäften, Vergnügungen und weltlichen Schönfärbereien beschäftigt
sind, ja selbst wenn wir in Sünden fallen und wieder aufstehen (diese Viecher
sind nämlich so giftig und ihre Gesellschaft so gefährlich und lärmend, dass
man es nur wie durch ein Wunder schafft, nicht über sie zu stolpern, um zu Fall
zu kommen) –, dass dieser unser Herr es uns trotz allem sehr hoch anrechnet,
wenn wir ihn mögen und seine Gesellschaft suchen; so versäumt er es nicht, uns
das eine oder andere Mal zuzurufen, doch näher zu ihm zu kommen. Und es ist
diese Stimme so sanft, dass sich die arme Seele auflöst, wenn sie nicht sofort
tut, was sie ihr aufträgt; und daher bereitet ihr das, wie ich sage, mehr Not
als ihn nicht zu hören.
Anmerkungen
5 Siehe pról 1 mit der dortigen Anm.
6 Siehe 1M 2,2 mit der dortigen Anm.
7 Vgl. 1M 2,14.
(Teresa
von Avila, Wohnungen der Inneren Burg, Vollständige Neuübertragung, Gesammelte Werke
Bd.4, Herder 2005, Herausgegeben, übersetzt und eingeleitet von Ulrich Dobhan
OCD, Elisabeth Peeters OCD)
2. Es de los que han ya comenzado a tener oración y entendido lo que les
importa no se quedar en las primeras moradas, mas no tienen aún determinación
para dejar muchas veces de estar en ella, porque no dejan las ocasiones, que es
harto peligro. Mas harta misericordia es que algún rato procuren huir de las
culebras y cosas emponzoñosas, y entender que es bien dejarlas. Estos, en parte, tienen harto más trabajo que los primeros, aunque no
tanto peligro, porque ya parece los entienden, y hay gran esperanza de que
entrarán más adentro. Digo que tienen más trabajo,porque los primeros son como
mudos que no oyen, y así pasan mejor su trabajo de no hablar, lo que no
pasarían, sino muy mayor, los que oyesen y no pudiesen hablar. Mas no por eso
se desea más lo de los que no oyen, que en fin es gran cosa entender lo que nos
dicen. Así éstos entienden los llamamientos que les hace el Señor; porque, como
van entrando más cerca de donde está Su Majestad, es muy buen vecino, y tanta
su misericordia y bondad, que aun estándonos en nuestros pasatiempos y negocios
y contentos y baraterías del mundo, y aun cayendo y levantando en pecados
(porque estas bestias son tan ponzoñosas y peligrosa su compañía y bulliciosas
que por maravilla dejarán de tropezar en ellas para caer), con todo esto, tiene
en tanto este Señor nuestro que le queramos y procuremos su compañía, que una
vez u otra no nos deja de llamar para que nos acerquemos a El; y es esta voz
tan dulce que se deshace la pobre alma en no hacer luego lo que le manda; y así
-como digo- es más trabajo que no lo oír.
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