Anmerkungen
14
Teresa denkt assoziativ und in Bildern: Das vorhin erwähnte schwarze Tuch weckt
bei ihr Gedanken an eine weitere schwarze Substanz, das Pech, obwohl ausdrücklich
davon nicht die Rede gewesen war. Vgl. auch V 40,5f und CC 43.
15
Sentidos, siehe Anhang I.
16
Potencias, siehe Anhang I.
17
Teresa greift die scholastische Anthropologie auf, nach der die Sinne den äußeren
Bereich der Seele bilden, der den Kontakt mit der Umwelt ermöglicht und
vielfältigste Eindrücke und Impulse von ihr erhält; diese Sinneseindrücke werden
dann auf der tieferen Ebene des Geistes (in heutiger Sprache: des Bewusstseins)
von den Seelenvermögen (Erkenntnis-, Empfindungs- und Erinnerungsvermögen) gefiltert
und geordnet. Im Bild einer Burg, in der sowohl beim einfachen Volk als auch
auf der Leitungsebene ein heilloses Durcheinander herrscht, beschreibt Teresa
den inneren Zustand eines Menschen, der den auf ihn einstürmenden Eindrücken
und Impulsen hilflos ausgeliefert ist, weil sein Geist zu ungeordnet und
kraftlos ist, um lenkend und ordnend einzugreifen.
(Teresa
von Avila, Wohnungen der Inneren Burg, Vollständige Neuübertragung, Gesammelte Werke
Bd.4, Herder 2005, Herausgegeben, übersetzt und eingeleitet von Ulrich Dobhan
OCD, Elisabeth Peeters OCD)
4. ¡Oh almas redimidas por la sangre de Jesucristo! ¡Entendeos y habed
lástima de vosotras! ¿Cómo es posible que entendiendo esto no procuráis quitar
esta pez de este cristal? Mirad que, si se os acaba la vida, jamás tornaréis a
gozar de esta luz. ¡Oh Jesús, qué es ver a un alma apartada de ella! ¡Cuáles
quedan los pobres aposentos del castillo! ¡qué turbados andan los sentidos, que
es la gente que vive en ellos! Y las potencias, que son los alcaides y
mayordomos y maestresalas, ¡con qué ceguedad, con qué mal gobierno! En fin, como adonde está !plantado el árbol que es el
demonio, ¿qué fruto puede dar?
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Hinweis: Nur ein Mitglied dieses Blogs kann Kommentare posten.