Es
handelt davon, wie hässlich eine Seele ist, die in Todsünde1 lebt, und wie Gott einer gewissen Person2 etwas davon verständlich machen wollte. Ferner
wird etwas über die Selbsterkenntnis gesagt. Das ist nützlich, weil es da
einige beachtenswerte Punkte gibt. Es wird gesagt, wie man diese Wohnungen
verstehen soll.
Anmerkungen
1
Klassisch wird darunter die bewusste Ablehnung oder Verkehrung des Lebens und Liebesgesetzes
Gottes verstanden, wodurch der Mensch sich bewusst gegen das Leben selbst
kehrt. „Sünde ist die Weigerung der Menschen geliebt zu
werden: Die wahre Sünde ist die Zurückweisung der Liebe“ (D. Barsotti, La preghiera
di santa Teresa d’Avila, 44).
2
Ihr selbst; vgl. auch V 30,14; CE 31,5; 61,3; usw. Die Aufspaltung in zwei
literarische Personen – Ich-Erzählerin und eine fiktive dritte Person (= in
Wirklichkeit auch die Ich-Erzählerin) – ist ein Stilmittel, auf das Teresa
öfter zurückgreift, sicher nicht nur aus Demut, wie es traditionell
interpretiert wurde, sondern weil die Berufung auf Dritte ein probates Mittel
ist, um die Verlässlichkeit ihrer Behauptungen unter Beweis zu stellen.
(Teresa
von Avila, Wohnungen der Inneren Burg, Vollständige Neuübertragung, Gesammelte Werke
Bd.4, Herder 2005, Herausgegeben, übersetzt und eingeleitet von Ulrich Dobhan
OCD, Elisabeth Peeters OCD)
+++
Moradas Primeras, Capitulo 2
Trata de cuán fea cosa es un alma que está en pecado mortal y cómo quiso
Dios dar a entender algo de esto a una persona. – Trata también algo sobre el
propio conocimiento. - Es de provecho, porque hay algunos puntos de notar. -
Dice cómo se han de entender estas moradas.
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