Mittwoch, 21. November 2012

S. Teresa: Die innere Burg – Castillo - 256



7.W.K.1.8. Nun werdet ihr aufgrund dessen meinen, dass sie wohl kaum bei sich, sondern so versunken sei, dass sie auf nichts mehr achten könne: Auf alles, womit Gott gedient ist, viel besser als früher, 25 doch sobald die Beschäftigungen fehlen, verweilt sie in dieser angenehmen Gesellschaft. Und wenn die Seele Gott gegenüber nichts unterlässt, wird er es meines Erachtens ihr gegenüber nie unterlassen, seine Gegenwart ganz deutlich zu erkennen zu geben; sie hat große Zuversicht, dass Gott sie nicht im Stich lassen wird, um sie zu verlieren, wenn er ihr schon diese Gnade erwiesen hat. 26 So darf man sich das denken, wiewohl sie nicht aufhört, ihren Weg behutsamer zu gehen denn je, um ihm durch nichts zu missfallen.

Anmerkungen

(Teresa von Avila, Wohnungen der Inneren Burg, Vollständige Neuübertragung, Gesammelte Werke Bd.4, Herder 2005, Herausgegeben, übersetzt und eingeleitet von Ulrich Dobhan OCD, Elisabeth Peeters OCD)

8. Pareceros ha que, según esto, no andará en sí, sino tan embebida que no pueda entender en nada. - Mucho más que antes, en todo lo que es servicio de Dios, y en faltando las ocupaciones, se queda con aquella agradable compañía; y si no falta a Dios el alma, jamás El la faltará, a mi parecer, de darse a conocer tan conocidamente su presencia; y tiene gran confianza que no la dejará Dios, pues la ha hecho esta merced, para que la pierda; y así se puede pensar, aunque no deja de andar con más cuidado que, para no le desagradar en nada.

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