6.W.K.11.12.
Hier seht ihr, Schwestern, ob ich Recht hatte, als ich sagte, dass es des Mutes
bedarf, 23 und dass der Herr Recht hat, euch
das zu sagen, wenn ihr um solche Dinge bitten solltet, was er den Söhnen des
Zebedäus 24 antwortete, ob sie den Kelch
trinken könnten (Mt 20,22). Alle werden wir, Schwestern, glaube ich, mit Ja
antworten, und das sehr zu Recht, denn Seine Majestät schenkt derjenigen Kraft,
von der er sieht, dass sie sie braucht, und in allem verteidigt er solche
Seelen und tritt bei Verfolgungen und Redereien für sie ein, wie er es für
Magdalena tat (Lk 7,44), 25 wenn schon nicht
mit Worten, so doch mit Taten. Und schließlich, schließlich, vergilt er ihnen
alles auf einmal, noch bevor sie sterben, wie ihr nun sehen werdet. 26 Er sei für immer gepriesen, und alle Geschöpfe
sollen ihn loben! Amen.
Anmerkungen
23
Siehe 6M 1,2; 4,1.
24
Die Apostel Jakobus und Johannes, deren Vater der Fischer Zebedäus war; siehe außer
der angeführten Stelle Mt 4,21 par.
25
Während die neuere Exegese die an dieser Stelle genannte „Sünderin“ von Maria
von Magdala unterscheidet, wurde sie damals mit ihr gleichgesetzt.
26
In 7M.
(Teresa
von Avila, Wohnungen der Inneren Burg, Vollständige Neuübertragung, Gesammelte
Werke Bd.4, Herder 2005, Herausgegeben, übersetzt und eingeleitet von Ulrich
Dobhan OCD, Elisabeth Peeters OCD)
[12] Todas creo,
hermanas, que responderemos quesí, y con mucha razón; porque Su Majestad da
esfuerzo a quien ve que le ha menester, y en todo defiende a estas almas, y
responde por ellas en las persecuciones y murmuraciones, como hacía por la Magdalena,
aunque no sea por palabras, por obras; y en fin, en fin, antes que se mueran se
lo paga todo junto, como ahora veréis. Sea por siempre bendito y alábenle todas las
criaturas, amén.
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