Freitag, 27. Juli 2012

S. Teresa: Die innere Burg – Castillo - 139


6.W.K.3.13. Zweitens, weil man hier oftmals gar nicht an das Vernommene dachte (ich meine, dass es sich unversehens ereignet, gelegentlich sogar, während man im Gespräch ist), auch wenn es oft genug etwas aufgreift, was einem gerade durch den Kopf geht, oder auch etwas, woran man früher schon einmal gedacht hat. Vielfach geht es aber um Dinge, von denen man nie gedacht hätte, dass sie sich ereignen könnten oder ereignen würden; so konnte die Einbildung sie nicht hervorgebracht haben, um die Seele in Selbsttäuschung verfallen zu lassen, indem sie sich vorgaukelte, was sie nie gewünscht oder gewollt hat, noch ihr zur Kenntnis gelangt war. 37

Anmerkungen
37 Vgl. ebenfalls V 25,4.

(Teresa von Avila, Wohnungen der Inneren Burg, Vollständige Neuübertragung, Gesammelte Werke Bd.4, Herder 2005, Herausgegeben, übersetzt und eingeleitet von Ulrich Dobhan OCD, Elisabeth Peeters OCD)


13. La segunda, porque acá no se pensaba muchas veces en lo que se entendió -digo que es a deshora y aun algunas estando en conversación-, aunque hartas se responde a lo que pasa de presto por el pensamiento o a lo que antes se ha pensado; mas muchas es en cosas que jamás tuvo acuerdo de que habían de ser ni serían, y así no las podía haber fabricado la imaginación para que el alma se engañase en antojársele lo que no había deseado ni querido ni venido a su noticia.

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