6.W.K.3.5.
Um nun zum ersten Punkt zurückzukehren: 15
Dass es von innen, von oben oder von außen kommt, bedeutet nicht, dass es nicht
trotzdem von Gott komme. Die sichersten Anzeichen, die es dafür geben kann,
sind meines Erachtens folgende: 16 Das erste
und untrüglichste ist die Macht und Souveränität, die sie an sich haben, sei es
in Worten oder in Werken. Ich sage es deutlicher: Da ist eine Seele, wie
gesagt, 17 voller Bedrängnis und innerem
Aufruhr, und mit ihrem Verstand in Dunkelheit und Trockenheit. Mit einem
einzigen dieser Worte, das nur sagt „Nimm’s nicht so schwer!“ wird sie ganz
ruhig und alles Schweren ledig, erfüllt von strahlendem Licht und aller Qual
enthoben, wo ihr doch schien, dass die ganze Welt mit ihren Studierten, die
sich zusammengetan haben, um ihr Erklärungen zu geben, sich nicht so zu quälen,
ihr diese Bedrängnis nicht hätten abnehmen können, so sehr sie sich auch
angestrengt hätten. 18 Oder sie ist in
Bedrängnis, weil ihr Beichtvater und andere zu ihr gesagt haben, dass der
Geist, den sie hat, vom Bösen stamme, so dass sie voller Angst ist. Mit einem
einzigen Wort, das man ihr sagt „Ich bin es, fürchte dich nicht“ geht alles
weg, und sie ist zutiefst getröstet, 19 ja
meint sogar, dass niemand es fertig brächte, sie zu einer anderen Einstellung
zu bringen. Da ist sie tief bekümmert wegen wichtiger Geschäfte und ratlos, wie
das ausgehen soll: Sie versteht, dass sie beruhigt sein darf, da alles gut
ausgehen wird, und fühlt sich sicher und unbeschwert, und vieles dergleichen
mehr. 20
Anmerkungen
15 Zu dem, was sie in 6M 3,1 gesagt hatte.
16 Die drei Anzeichen, die Teresa hier aufzählt, hatte
sie auch bereits in ihrer Vida erwähnt; siehe für die ersten beiden V 25,3, für
das dritte V 25,7.
17 In 6M 1,7-15.
18 Zu
diesem und den folgenden Beispielen vgl. auch V 25,18.
19 In der Inneren Burg zitierte „Worte Gottes“: 6M 3,5; 4,16; 5,6; 8,3;
7M 2,1; 3,2.
20 Vgl. V 25,14-19; 30,14.
(Teresa
von Avila, Wohnungen der Inneren Burg, Vollständige Neuübertragung, Gesammelte
Werke Bd.4, Herder 2005, Herausgegeben, übersetzt und eingeleitet von Ulrich
Dobhan OCD, Elisabeth Peeters OCD)
5. Pues tornando a lo primero, que venga de lo interior, que de lo superior,
que de lo exterior, no importa para dejar de ser de Dios. Las más ciertas
señales que se puede tener, a mi parecer, son éstas: la primera y más verdadera
es el poderío y señorío que traen consigo, que es hablando y obrando. Declárome
más: está un alma en toda la tribulación y alboroto interior que queda dicho y
oscuridad del entendimiento y sequedad; con una palabra de éstas que diga solamente:
no tengas pena, queda sosegada y sin ninguna, y con gran luz, quitada toda
aquella pena con que le parecía que todo el mundo y letrados que se juntaran a
darle razones para que no la tuviese, no la pudieran con cuanto trabajaran
quitar de aquella aflicción. Está afligida por haberle dicho su confesor y
otros, que es espíritu del demonio el que tiene, y toda llena de temor: y con
una palabra que se le diga sólo: Yo soy, no hayas miedo, se le quita del todo y
queda consoladísima, y pareciéndole que ninguno bastará a hacerla creer otra
cosa. Está con mucha pena de algunos negocios graves, que no sabe cómo han de
suceder: entiende, que se sosiegue que todo sucederá bien. Queda con
certidumbre y sin pena. Y de esta manera otras muchas cosas.
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