6.W.K.1.4.
Ich weiß von einer Person, die ziemlich große Angst hatte, dass es niemanden
mehr geben würde, der ihre Beichte hörte, 17
so wie die Dinge standen, da es aber es viele sind, besteht kein Grund, mich
damit aufzuhalten. Doch das Schlimmste daran ist, dass sie nicht schnell
vorbeigehen, sondern das ganze Leben dauern, und die einen die anderen warnen,
sich vor dem Umgang mit solchen Leuten zu hüten. Ihr werdet mir sagen, dass es
auch jemanden gibt, der Gutes redet. O Töchter, wie wenige gibt es, die an
dieses Gute glauben, im Vergleich zu den Vielen, die einen verwünschen! Das um
so mehr, als jenes eine noch größere Prüfung ist als das Gerede! Da die Seele
nämlich genau sieht, dass es von Gott geschenkt wurde und keineswegs ihr eigenes
ist, falls es etwas Gutes an ihr gibt – denn noch kurz zuvor erlebte sie sich
als sehr armselig und in schweren Sünden befangen –, ist es ihr eine
unerträgliche Qual, zumindest anfangs, später nicht mehr so arg, und zwar aus
mancherlei Gründen: Erstens, weil die Erfahrung sie lehrt, dass die Leute genauso
schnell Gutes wie Böses reden, so dass sie sich aus dem einen nicht mehr macht
als aus dem anderen; zweitens, weil der Herr ihr schon ein klareres Licht
gegeben hat, dass das Gute nicht ihr Eigentum, sondern von Seiner Majestät
gegeben ist, so wie wenn sie es an einer dritten Person sähe; und da sie darauf
vergisst, dass sie irgendwie daran beteiligt ist, wendet sie sich dem Lob
Gottes zu. Drittens: Falls sie erlebt hat, dass manche Seelen Fortschritte
machen, weil sie die Gnaden sehen, die Gott ihr erweist, denkt sie sich, dass
Seine Majestät dieses Mittel – sie für gut zu halten, obwohl sie es nicht ist –
benutzt hat, damit ihnen Gutes zuteil würde. Viertens: Da die Ehre und
Verherrlichung Gottes für sie mehr im Vordergrund stehen als ihre eigene, wird
sie frei von einer Anfechtung, die an den Anfängen auftritt, dass nämlich diese
Lobeshymnen dafür bestimmt seien, sie ins Verderben zu stürzen, wie sie das an
einigen gesehen hat, und so macht es ihr nicht viel aus, ihre Ehre einzubüßen,
wenn im Gegenzug Gott wenigstens einmal ihretwegen gepriesen wird; soll dann
doch kommen, was mag! 18
Anmerkungen
17 Sie selbst; vgl. V 28,14. Auch hier wieder eine Aufspaltung
in zwei literarische Personen; vgl. 5M 1,10; 2,14.
18 Vgl. CE
65,1 bzw. CV 36,8.
(Teresa
von Avila, Wohnungen der Inneren Burg, Vollständige Neuübertragung, Gesammelte
Werke Bd.4, Herder 2005, Herausgegeben, übersetzt und eingeleitet von Ulrich
Dobhan OCD, Elisabeth Peeters OCD)
4. Yo sé de una persona que tuvo harto miedo no había de haber quien la
confesase, según andaban las cosas, que por ser muchas no hay para qué me
detener. Y es lo peor que no pasan de presto, sino que es toda la vida, y el
avisarse unos a otros que se guarden de tratar personas semejantes.
Diréisme que también hay quien diga bien. - ¡Oh hijas, y qué pocos hay
que crean ese bien, en comparación de los muchos que abominan! ¡Cuánto más que
ese es otro trabajo mayor que los dichos! Porque, como el alma ve claro que si
tiene algún bien es dado de Dios y en ninguna manera no suyo, porque poco antes
se vio muy pobre y metida en grandes pecados, esle un tormento intolerable, al
menos a los principios, que después no tanto, por algunas razones: la primera,
porque la experiencia le hace claro ver que tan presto dicen bien como mal, y
así no hace más caso de lo uno que de lo otro; la segunda, porque le ha dado el
Señor mayor luz de que ninguna cosa es buena suya, sino dada de Su Majestad, y
como si la viese en tercera persona, olvidada de que tiene allí ninguna parte,
se vuelve a alabar a Dios; la tercera, si ha visto algunas almas aprovechadas
de ver las mercedes que Dios la hace, piensa que tomó Su Majestad este medio de
que la tuviesen por buena no lo siendo, para que a ellas les viniese bien; la
cuarta, porque como tiene más delante la honra y gloria de Dios que la suya,
quítase una tentación que da a los principios de que esas alabanzas han de ser
para destruirla, como ha visto algunas, y dásele poco de ser deshonrada a
trueco de que siquiera una vez sea Dios alabado por su medio; después, venga lo
que viniere.
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