KAPITEL
2
Es
fährt mit demselben fort und erklärt durch einen Vergleich, was Wonne ist und
wie man sie erlangen soll, ohne sie sich zu verschaffen.
4.W.K.2.1.
Mein Gott, worauf habe ich mich eingelassen! Ich habe schon vergessen, wovon
ich sprach, weil die Geschäfte und meine Gesundheit mich immer wieder
veranlassen, es im besten Moment liegen zu lassen.1
Und da ich ein schlechtes Gedächtnis habe,2
gerät das Ganze in Unordnung, weil ich es nicht noch einmal durchlesen kann.
Vielleicht ist sogar alles, was ich sage, ein Durcheinander; zumindest habe ich
dieses Gefühl.3
Ich
glaube, zuletzt war die Rede von den geistlichen Tröstungen. 4 Da diese ab und zu von unseren Leidenschaften begleitet
auftreten, lösen sie Anfälle von heftigem Schluchzen aus, und ich habe sogar
von Personen gehört, bei denen es zu Brustbeklemmung und sogar zu äußeren
Zuckungen kommt, weil sie sich nicht unter Kontrolle halten können; dabei ist
die Gewalt derart, dass sie ihnen das Blut aus der Nase rinnen lässt und
ähnliche schmerzhafte Dinge zufügt. Dazu kann ich nichts sagen, weil ich das
nicht erlebt habe, aber es soll ein tröstliches Gefühl zurückbleiben. Denn wie ich
gerade sage,5 mündet schließlich alles in
die Sehnsucht ein, Gott zufrieden zu stellen und sich Seiner Majestät zu
erfreuen.
Anmerkungen
1 Vgl. M pról 1 mit Anm.
2 Über ihr schlechtes Gedächtnis beklagt sich die Autorin immer wieder;
vgl. M pról 2, und ferner V 11,6; 15,6; 25,7; F pról 5; 24,18; usw.
3 Solche metalinguistischen Bemerkungen, die Teresa immer wieder einmal
einflicht, zeigen, wie sehr es ihr ein Anliegen ist, ihre Leserschaft zu
erreichen.
4 Siehe 4M 1,4-6. Hier spricht die Autorin von „Trostungen“ (consuelos) in demselben
Sinn, wie sie dort den Begriff „Glucksempfindungen“ (contentos) benutzt
hat.
5 4M 1,4.
(Teresa
von Avila, Wohnungen der Inneren Burg, Vollständige Neuübertragung, Gesammelte
Werke Bd.4, Herder 2005, Herausgegeben, übersetzt und eingeleitet von Ulrich
Dobhan OCD, Elisabeth Peeters OCD)
CAPÍTULO 2
Prosigue en lo mismo y declara por una comparación qué es gustos y cómo
se han de alcanzar no procurándolos.
1. ¡Válgame Dios en lo que me he metido! Ya tenía olvidado lo que trataba,
porque los negocios y salud me hace dejarlo al major tiempo; y como tengo poca
memoria, irá todo desconcertado por no poder tornarlo a leer. Y aun quizás se
es todo desconcierto cuanto digo; al menos es lo que siento.
Paréceme queda dicho de los consuelos espirituales. Cómo algunas como
veces van envueltos con nuestras pasiones, traen consigo unos alborotos de
sollozos, y aun a personas he oído que se les aprieta el pecho y aun vienen a
movimientos exteriores, que no se pueden ir a la mano, y es la fuerza de manera
que les hace salir sangre de narices y cosas así penosas. De esto no sé decir nada,
porque no he pasado por ello, mas debe quedar consuelo; porque -como digo- todo
va a parar en desear contentar a Dios y gozar de Su Majestad.
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