Anmerkungen
19 Eine Anspielung auf ihre Vida (insbesondere auf V 11-27), von der sie um 1562 eine
erste Fassung schrieb.
20 Es ist keine Frage, dass Teresa in den eineinhalb Jahrzehnten seit
der ersten Fassung ihrer Vida nicht nur gereift war, sondern sich ihr Einblick in seelische Vorgänge
auch sehr vertieft hatte. Vgl. 1M 2,7, wo sie selbst meint, „manches vom Schwierigsten“ nun besser zu verstehen und daher auch besser erklären zu können als in
ihren beiden Erstlingswerken Leben und Weg der Vollkommenheit; siehe ferner 4M 1,8, wo
sie eine Entwicklung in ihren Vorstellungen über Zusammenhang und Unterschied
zwischen „Verstand und
Denken (Vorstellungskraft)“ andeutet.
21 In seinem Gutachten über die Vida für das Zentrale Inquisitionsgericht von Toledo hatte auch der
Dominikaner Domingo Báñez geurteilt: „Diese Frau ist nach allem, was aus ihrem Bericht hervorgeht, auch wenn
sie sich in dem einen oder anderen tauschen mag, keine Betrugerin,“ und am Schluss noch einmal: „Von einem bin ich sehr sicher, sofern man das menschlich gesprochen
sein kann: dass sie keine Betrugerin ist“ (Leben, 626.629). Angesichts der vielen Betrügerinnen
damals ist das wie ein Garantieschein.
(Teresa
von Avila, Wohnungen der Inneren Burg, Vollständige Neuübertragung, Gesammelte
Werke Bd.4, Herder 2005, Herausgegeben, übersetzt und eingeleitet von Ulrich
Dobhan OCD, Elisabeth Peeters OCD)
7. Podrá ser que en estas cosas interiores me contradiga algo de lo que
tengo dicho en otras partes. No es maravilla, porque en casi quince años que ha
que lo escribí, quizá me ha dado el Señor más claridad en estas cosas de lo que
entonces entendía, y ahora y entonces puedo errar en todo, mas no mentir, que,
por la misericordia de Dios, antes pasaría mil muertes. Digo lo que entiendo.
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