Donnerstag, 10. Mai 2012

Fortbildungsthema: die Selige Mariam Baouardy - Mirjam von Abbelin

Die Internetseite des lateinischen Patriarchates von Jerusalem berichtet über einen Gottesdienst, den der Patriarch von Jerusalem Erzbischof Twal, am 2. Mai zelebrierte. Der Anlass dazu war die Zusammenkunft von jungen Karmelitinnen. Das Thema anlässlich ihrer Fortbildung war das Leben ihrer palästinensischen Schwester, der Seligen Maria vom gekreuzigten Jesu, Mariam Baouardy. 


In seiner  Predigt erinnerte der Patriarch daran, wie sehr die Selige eine “Tochter des Heiligen Landes” gewesen ist. „Das Land und seine Hügel“, sagte er, „waren Teil von ihr, in ihren Eingebungen und Erleuchtungen“ und sie ließ “die gesamte Tiefe der spirituellen Botschaften der heiligen Orte” entdecken. Erzbischof Twal lud alle dazu ein nach dem Vorbild vom Schwester Mariam, „alle diese Orte zu berühren, ihren Duft aufzunehmen und so ein Körper mit ihnen zu werden, eine derartige Nähe zu ihnen zu haben, um so selbst ein Heiliges Land zu werden, in dem Jesus geboren werden, aufwachen und handeln kann“.


Nach dem Eröffnungsgottesdienst hielt Erzbischof Twal die Eröffnungsrede: ”Mariam und ihr Patriarch”. Darin beschrieb er die privilegierte Beziehung, die sein Vorgänger, Erzbischof Vincenzo Bracco , mit der Seligen hatte, indem er ihre heilige Freundschaft beschrieb: “Der Patriarch war der spirituelle Begleiter von Mariam und Mariam war die spirituelle Unterstützung des Patriarchen”. Er schloss: “Auf jedem ihrer Wege findet man  Zeichen der Heiligkeit”.

Schwester Anne-Françoise, Priorin des Karmel von Bethlehem und Organisatorin der  Veranstaltung, bezeugte selbst die heilige Freundschaft mit der Seligen: “Schwester Mariam ist wie eine Freundin, die uns hilft und uns den Weg des Evangeliums zeigt.” Dies ist sicherlich auch  der  Grund, weshalb die Karmelitinnen diese Tage mit der Geschichte der seligen Palästinenserin verbringen wollten. Sie “lebte oft in Ekstase … auf Erden und im Himmel”. “Nichts kann ihren Überfluss an Liebe stoppen”, präzisierte Schwester Anne-Françoise.

Täglich gab es Vorträge über das Leben des Seligen. Besonders zu erwähnen ist dabei der Vortrag von Weihbischof Marcuzzo mit dem Titel: “Mariam und die  lokale Kirche, im Kontext zur  letzten Synode”. So zeigte sich auch die Aktualität  der Seligen.

(Quelle http://de.lpj.org)

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