Montag, 14. Mai 2012

S. Teresa: Die innere Burg – Castillo - 65


4.W.K.1.13. Allen aber werden diese Erbärmlichkeiten nicht soviel Schmerz zufügen und so zusetzen, wie sie es mir jahrelang taten, weil ich so armselig war, dass es so aussah, als wollte ich mich an mir selbst rächen. Da es aber für mich so schmerzlich war, denke ich, dass es euch vielleicht genauso ergehen könnte. Und darum sage ich es da und dort immer wieder einmal, falls es mir vielleicht doch einmal gelingen sollte, euch verständlich zu machen, dass es etwas Unumgängliches ist und euch nicht ständig beunruhigen und betrüben soll. Im Gegenteil, lassen wir dieses Mühlengeklapper ruhig weitergehen, und mahlen wir unser Mehl, indem Wille und Verstand nicht zu wirken aufhören.


(Teresa von Avila, Wohnungen der Inneren Burg, Vollständige Neuübertragung, Gesammelte Werke Bd.4, Herder 2005, Herausgegeben, übersetzt und eingeleitet von Ulrich Dobhan OCD, Elisabeth Peeters OCD)


13. Y no darán a todos tanta pena estas miserias ni las acometerán, como a mí hicieron muchos años por ser ruin, que parece que yo misma me quería vengar de mí. Y como cosa tan penosa para mí, pienso que quizá será para vosotras así y no hago sino decirlo en un cabo y en otro, para si acertase alguna vez a daros a entender cómo es cosa forzosa, y no os traiga inquietas y afligidas, sino que dejemos andar esta tarabilla de molino y molamos nuestra harina, no dejando de obrar la voluntad y entendimiento.

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