3.W.K.1.7.
O Demut, Demut!33 Ich weiß nicht, was für
eine Versuchung ich in diesem Fall habe, da ich es nicht fertig bringe zu
glauben, dass es einem, der soviel Aufhebens von diesen Trockenheiten macht,
nicht doch ein wenig an ihr fehlt. Ich sage ja, dass ich von den großen inneren
Nöten absehe, die ich erwähnt habe,34 denn
bei ihnen geht es um weit mehr als nur um mangelnde Hingabe. Prüfen wir uns
selbst, meine Schwestern, oder prüfe uns der Herr, der sich besser darauf
versteht, auch wenn wir es oftmals nicht einsehen wollen. Kommen wir also zu
diesen so korrekten Seelen und schauen wir, was sie für Gott tun, und wir
werden gleich sehen, dass wir keinen Grund haben, uns über Seine Majestät zu
beklagen. Denn wenn wir ihm den Rücken kehren und uns traurig davonmachen, wie
der junge Mann im Evangelium (Mt 19,22), wenn er uns sagt, was wir zu tun
haben, um vollkommen zu sein – was wollt ihr dann, dass Seine Majestät tut, der
ja den Lohn nach dem Maß der Liebe geben soll, die wir zu ihm haben? Und diese
Liebe, meine Töchter, darf nicht das Produkt unserer Einbildung, sondern muss
durch Werke erprobt sein. Denkt aber nicht, dass er unserer Werke bedarf, wohl
aber der Entschlossenheit unseres Willens.35
Anmerkungen
33 Siehe 1M 1,3; 2,9 mit Anm. und vor allem 6M 10,7.
34 Im vorigen Absatz.
35 Vgl. M pról 1 mit Anm. und ferner Anhang I.
(Teresa
von Avila, Wohnungen der Inneren Burg, Vollständige Neuübertragung, Gesammelte Werke
Bd.4, Herder 2005, Herausgegeben, übersetzt und eingeleitet von Ulrich Dobhan
OCD, Elisabeth Peeters OCD)
7. ¡Oh humildad, humildad! No sé qué tentación me tengo en este caso que
no puedo acabar de creer a quien tanto caso hace de estas sequedades, sino que
es un poco de falta de ella. Digo que dejo los trabajos grandes interiores que
he dicho, que aquéllos son mucho más que falta de devoción. Probémonos a
nosotras mismas, hermanas mías, o pruébenos el Señor, que lo sabe bien hacer, aunque
muchas veces no queremos entenderlo; y vengamos a estas almas tan concertadas,
veamos qué hacen por Dios y luego veremos cómo no tenemos razón de quejarnos de
Su Majestad. Porque si le volvemos las espaldas y nos vamos tristes, como el mancebo
del Evangelio, cuando nos dice lo que hemos de hacer para ser perfectos, ¿qué
queréis que haga Su Majestad, que ha de dar el premio conforme al amor que le
tenemos? Y este amor, hijas, no ha de ser fabricado en nuestra imaginación,
sino probado por obras; y no penséis que ha menester nuestras obras, sino la determinación
de nuestra voluntad.
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