Der
junge Bischof Franz Hengsbach suchte für sein gerade neu gegründete Bistum
Essen eine kontemplativen Ordensgemeinschaft, damit in seine Diözese das Gebet niemals verlöschen
möge. Er fand in dem Orden der Karmelitinnen offene Ohren. Die Nonnen ihres
Klosters in Köln kamen der Bitte des Bischofs zur Gründung nach. Bischof
Hengsbach stellte die Stiftskirche auf dem Essener Stppenberg zur Verfügung und
so konnte unmittelbar daneben mit der Grundsteinlegung des neuen
Klosters am 15. April 1961 mit dem Bau begonnen werden. Die Schwestern
bezogen einen Teil des Klosters, das Pfortenhaus, am 1. Juni 1964. Am 11. April
1965 wurde der neue Karmel „Maria in der Not“ durch Bischof Dr. Franz Hengsbach
eingeweiht.
Die
Schwestern leben in strenger Abgeschiedenheit und im Schweigen. Gemäß
dem Wunsch des Gründerbischofs vollziehen sie ihren Dienst in Anbetung, Fürbitte
und Stellvertretung. Sie verstehen ihr Leben als Dienst des „Zeugnisses für die
Existenz des lebendigen, liebenden Gottes, der mitten unter den Menschen wohnt“.
So stehen sie beim Chorgebet, in der heiligen Messe und im stillen und betrachtenden
Gebet allzeit vor Gott.
Vor
einigen Jahren war der Konvent an der Gründung eines Karmel in Osteuropa
beteiligt. Derzeit leben 17 Schwestern im Kloster.
Kloster
der Karmelitinnen
Kapitelberg
1
45141
Essen
Telefon:
0201 / 21 14 67
Telefax:
0201 / 21 14 67
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