7 Zu einigem Verständnis der schändlichen Zerrüttung einer
Seele durch ihre Süchte genüge für jetzt das Gesagte. Wollten wir uns nämlich
eingehend mit der geringeren Verunstaltung durch Unvollkommenheiten und deren
Vielfalt befassen; ferner mit den durch läßliche Sünden verursachten, die ärger
sind als Spuren der Unvollkommenheiten und mit deren Vielfalt; endlich mit der
durch schwer sündhafte Begierden bewirkten totalen Schändung der Seele und mit
deren Vielfalt, wir kämen ob der Vielfalt und Menge all dieser drei Gegebenheiten
an kein Ende. Eines Engels Verstand würde nicht hinreichen, sie zu erfassen.
Was ich behaupte, und worauf es mir ankommt, ist dies: jede
auch nur im geringsten unvollkommene Begierde befleckt und besudelt die Seele.
Johannes vom Kreuz, Empor den Karmelberg, Einsiedeln (2003)
Übertragung von Oda Schneider
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7. Y para entender algo de esta fea desorden del
alma en sus apetitos, baste por ahora lo dicho, porque, si hubieramos de
tratar en particular de la
fealdad menor que hacen y causan en el alma las imperfecciones, y su variedad,
y la que hacen los pecados
veniales -que es ya mayor
que la de las imperfecciones- y su mucha variedad, y tambien la que hacen los
apetitos de pecado mortal,
que es total fealdad del
alma, y su mucha variedad, según la variedad y multitud de todas estas tres
cosas, sería nunca acabar,
ni entendimiento angelico
bastaría para lo poder entender. Lo que digo y hace al caso para mi propósito
es que cualquier apetito,
aunque sea de la más mínima
imperfección, mancha y ensucia al
alma.
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