Sonntag, 5. Februar 2012

Karmelberg / Monte carmelo 1.6.4-5

4 Aus dem Gesagten ist zu ersehen, um wieviel mehr Gott tut, wenn er eine Seele reinigt und von solchen Hindernissen befreit, als wenn er sie aus dem Nichts erschafft; denn diese Hindernisse entgegengesetzter Neigungen und Begierden widerstehen Gott viel feindlicher als das Nichts, das ihm ja nicht widersteht.

Dies genügt zur Darlegung des ersten Hauptschadens, den die Begierden der Seele zufügen durch Widerstand gegen den Geist Gottes. Wir haben ja zuvor schon viel darüber gesagt.

5 Nun sprechen wir von der zweiten Wirkung, die sie in ihr hervorbringen. Sie hat mancherlei Weisen, denn die Begierden ermüden, quälen, verdunkeln, beflecken und schwächen die Seele. Jede dieser fünf Wirkungen wollen wir für sich besprechen.

Johannes vom Kreuz, Empor den Karmelberg, Einsiedeln (2003)
Übertragung von Oda Schneider

*****

4. Por lo dicho se verá cuánto más hace Dios en limpiar y purgar una alma de estas contrariedades, que en criarla de nonada. Porque
estas contrariedades de afectos y apetitos contrarios más opuestas y resistentes son a Dios que la nada, porque esta no resiste. Y
esto baste acerca del primer daño principal que hacen al alma los apetitos, que es resistir al espíritu de Dios, por cuanto arriba
está ya dicho mucho de ello.

5. Ahora digamos del segundo efecto que hacen en ella, el cual es de muchas maneras, porque los apetitos cansan al alma, y la
atormentan, y oscurecen, y la ensucian, y la enflaquecen. De las cuales cinco cosas iremos diciendo de por sí.




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