Freitag, 17. August 2012

S. Teresa: Die innere Burg – Castillo - 160


6.W.K.4.17. Ich weiß nicht, ob von dem, was eine Verzückung ist, etwas verständlich wurde, denn es ganz verständlich zu machen, ist unmöglich, wie ich schon sagte.49 Ich glaube aber, dass es kein Verlust war, es zu sagen, damit man verstehe, was es ist, denn bei den vorgetäuschten Verzückungen sind die Wirkungen ganz anders. Ich sage „getäuscht“, nicht weil eine, die sie hat, betrügen möchte, sondern weil sie es selbst ist. Und da die Anzeichen und Wirkungen einer so großen Gnade nicht entsprechen, gerät sie in Verruf, so dass man danach mit Recht auch der nicht mehr glaubt, der sie der Herr wirklich erwies. Er sei für immer gepriesen und gebenedeit! Amen. Amen.

Anmerkungen
49 Siehe 6M 4,4f.

(Teresa von Avila, Wohnungen der Inneren Burg, Vollständige Neuübertragung, Gesammelte Werke Bd.4, Herder 2005, Herausgegeben, übersetzt und eingeleitet von Ulrich Dobhan OCD, Elisabeth Peeters OCD)

17. No sé si queda dado algo a entender de qué cosa es arrobamiento, que todo es imposible, como he dicho; y creo no se ha perdido nada en decirlo para que se entienda lo que lo es; porque hay efectos muy diferentes en los fingidos arrobamientos. No digo fingidos, porque quien los tiene quiere engañar, sino porque ella lo está; y como las señales y efectos no conforman con tan gran merced, queda infamada de manera que con razón no se cree después a quien el Señor la hiciere. Sea por siempre bendito y alabado, amén, amén.

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