6.W.K.4.12.
Ich bin, ohne es zu merken, weit vom Thema abgekommen. Verzeiht mir,
Schwestern, und glaubt mir, dass ich nicht anders kann, als sehr traurig zu
sein, nachdem ich bei Gottes Großtaten angelangt bin – ich meine, darauf zu
sprechen komme –, wenn ich sehe, was wir durch eigene Schuld verlieren.40 Denn wenn es auch stimmt, dass dies Dinge sind,
die der Herr gibt, wem er will,41 würde er
sie allen schenken, wenn wir Seine Majestät so gern hätten, wie er uns mag. Er
hat ja keinen anderen Wunsch, als jemanden zu haben, dem er es geben kann, da
seine Reichtümer deswegen nicht abnehmen.
Anmerkungen
40 Auch dies ein häufiger Gedanke bei Teresa; vgl. 1M 1,2; 2,2.15; 3M
1,3; 2,11; 5M 1,2; 3,2.7; 4,6; 7M 2,8; 3,14; und viele weitere Stellen im
Gesamtwerk.
41 Vgl. V 22,16; 39,10; 4M 1,2; 5M 1,12; 6M 8,5; CE 27,2; 31,4; Ve 5
und ferner V 21,9; 34,11; 39,9.
(Teresa
von Avila, Wohnungen der Inneren Burg, Vollständige Neuübertragung, Gesammelte
Werke Bd.4, Herder 2005, Herausgegeben, übersetzt und eingeleitet von Ulrich
Dobhan OCD, Elisabeth Peeters OCD)
12. Mucho me he divertido sin entenderlo. Perdonadme, hermanas, y creed
que, llegada a estas grandezas de Dios, digo a hablar en ellas, no puede dejar
de lastimarme mucho ver lo que perdemos por nuestra culpa. Porque, aunque es
verdad que son cosas que las da el Señor a quien quiere, si quisiésemos a Su
Majestad como El nos quiere, a todas las daría. No está deseando otra cosa,
sino tener a quien dar, que no por eso se disminuyen sus riquezas.
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