Montag, 23. Januar 2012

Karmelberg / Monte carmelo 1.4.7

7  f) Und alle Wonnen und Genüsse an sämtlichen Dingen der Welt, mit dem Willen verkostet, sind im Vergleich zum Genusse Gottes die ärgste Pein und Qual und Bitterkeit. Darum ist auch einer, der sein Herz daran hängt, vor Gott der ärgsten Pein und Qual und Bitterkeit würdig. Wer aber der Pein und Bitterkeit würdig ist, kann zur wonnevollen Umarmung der Gottvereinigung nicht gelangen.

g) Aller Reichtum und Glanz der gesamten Schöpfung ist, mit Gottes Reichtum verglichen, nichts als Armut und tiefstes Elend. Darum ist die Seele, die solches besitzt, ganz arm und elend vor Gott, und so kann sie nicht zum herrlichen Reichtum des Standes der Umgestaltung in Gott gelangen. Dieser Elende und Ärmste ist ja äußerst ferne vom Reichsten und Herrlichsten.

Johannes vom Kreuz, Empor den Karmelberg, Einsiedeln (2003)
Übertragung von Oda Schneider

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7. Y todos los deleites y sabores de la voluntad en todas las cosas del mundo, comparados con todos los deleites que es Dios, son suma pena, tormento y amargura. Y así, el que pone su corazón en ellos es tenido delante de Dios por digno de suma pena, tormento y amargura. Y así, no podrá venir a los deleites del abrazo de la unión de Dios, siendo el digno de pena y amargura.

- Todas las riquezas y gloria de todo lo criado, comparado con la riqueza que es Dios, es suma pobreza y miseria. Y así, el alma que lo ama y posee es sumamente pobre y miserable delante de Dios, y por eso no podrá llegar a la riqueza y gloria, que es el estado de la transformación en Dios (por cuanto lo miserable y pobre sumamente dista de lo que es sumamente rico y glorioso).



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