So
meinen wir auch, unserer Ehre entsagt zu haben, als wir in den Ordensstand
traten, oder als wir ein geistliches Leben zu führen und nach der
Vollkommenheit zu trachten begannen. Aber kaum berührt man uns auch nur ein wenig an der Ehre, so denken wir
nicht mehr daran, dass wir sie Gott bereits zum Opfer gebracht.
Wir
wollen sie uns aufs neue aneignen und sie ihm sozusagen wieder aus den Händen
reißen, nachdem wir ihn doch dem Anscheine nach zum Herrn unseres Willens
gemacht haben.
Und
so verhält es sich in allen übrigen Stücken.
Leben
106
(245-20140910)
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