Vor einigen Jahrzehnten
besuchte ich gelegentlich (es war nicht so einfach zu einer Zeit, da nicht
jeder ein eigenes Auto hatte) die Karmelitinnen von St. Gabriel. Das Kloster
war voll besetzt mit Schwestern, die ursprünglich aus Pützchen kamen und vielen
Neueintritten. Ihnen stand eine vom Geist des Karmel durchdrungenen Priorin vor,
die mich lehrte, wie die Erneuerer des Karmel, Teresa von Jesus und Johannes
vom Kreuz, zu lesen und zu verstehen sind. Sie war es, die mir eine große
Verehrung, ja Liebe zu diesen beiden großen geistlichen Lehrern einpflanzte und
die Grundlage dafür legte, dass ich immer wieder zu deren Schriften greife. Aus
ihnen schöpfe ich stets Kraft, Mut, Zuversicht und Menschen- und Gottesliebe.
Vor allem aber lehren mich Teresa und Johannes das Leben zu verstehen, das
Leben auf dem Weg zu Gott, dem Kreuzweg. Das geistliche Leben ist mir so
notwendig wie die Luft zum Atmen und das Wasser zum Durstlöschen. Fauliger,
verbrauchter und stinkender Atem, sowie
Wasser, das verdreckt, verseucht und krankmachend ist, taugt nicht zum
Leben. Ebenso bedarf das geistliche Leben der stetigen Kontrolle, Überprüfung
und Reinigung, damit die dunkle Nacht erkannt wird und aus ihr das Leben mit
Christus erwachsen kann.
Im Folgenden möchte ich
einen Text wiedergeben, den die Karmelitinnen St. Gabriel einst herausgegeben
haben. Leider stehen das Erscheinungsjahr nicht dabei und auch nicht die
Autorenschaft. Der unveränderte Text beschreibt den Weg der Gründung dieses
Karmelitinnenlosters und beschreibt vor allem das Leben zweier Frauen, deren
Wege aufeinander zu liefen.
Ich danke den Karmelitinnen
von St. Gabriel
für alle Liebe und Freundschaft
in all den Jahren meines Kontaktes zu ihnen,
vor allem aber für ihre Gebete!
für alle Liebe und Freundschaft
in all den Jahren meines Kontaktes zu ihnen,
vor allem aber für ihre Gebete!
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