Hatte
ich Gott beleidigt, so empfand ich die bitterste Reue darüber; ja ich erinnere
mich, es oftmals gar nicht gewagt zu haben, dem innerlichen Gebete obzuliegen,
weil ich mich vor der außerordentlichen Pein, die ich ob des Bewusstseins, Gott
beleidigt zu haben, dabei hätte ausstehen müssen, wie vor einer schweren
Züchtigung fürchtete. Diese Pein nahm in der Folge so sehr zu, dass ich nicht
weiß, womit ich sie vergleichen soll.
Nie
war jedoch die Furcht die Ursache davon, diese lag in etwas ganz anderem.
Leben
65
(86-20131219)
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