Sonntag, 15. Dezember 2013

GAUDETE – und SOLO DIOS BASTA

Gerade am „Gaudete“-Sonntag wird das teresianische „Solo Dios Basta“ hervorgehoben. Nicht menschliche oder gar weltliche Freude ist heute das Festgeheimnis. Vielmehr ist nun „der Herr nahe“, darum sollen wir uns „um nichts sorgen“. Vielmehr mahnt uns der Apostel im Introitus, dass wir stets „in innigem Gebete“ unsere Anliegen „vor Gott“ bringen sollen. Und in der Oration heißt es: „Mache hell die Finsternisse unseres Geistes“.

Die in strenger Klausur lebenden Karmelitinnen wissen um die Wahrheit dieser Worte. Nur wenn sie sich ganz IHM hingeben, erfahren sie die Freude, die aus SEINEN Worten erwächst. Durch SEINEN Geist erwachen sie zu neuem Leben.

Ganz nahe ist die Freude beim Kreuz


Schriftbild der hl. Teresa von Avila

Nichts soll dich verwirren,
nichts dich erschrecken.
Alles vergeht,
Gott ändert sich nicht.
Die Geduld
erlangt alles.
Wer Gott hat,
dem fehlt nichts.
Gott nur genügt.

Eine andere Übertragung:

Nichts soll dich verwirren
Nichts soll dich beirren,
alles vergeht.
Gott wird sich stets gleichen.
Geduld kann erreichen,
was nicht verweht.
Wer Gott kann erwählen,
nichts wird solchem fehlen:
Gott nur besteht.





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