den Frieden mit dem Vater
im Himmel, den Frieden mit allen, die gleich ihnen Kinder des Lichtes und
Kinder des Vaters im Himmel sind, und den tiefen inneren Herzensfrieden:
aber nicht den Frieden mit
den Kindern der Finsternis.
Ihnen bringt der
Friedensfürst nicht den Frieden, sondern das Schwert.
Ihnen ist er der Stein des
Anstoßes, gegen den sie anrennen und an dem sie zerschellen. Das ist die eine
schwere und ernste Wahrheit, die wir uns durch den poetischen Zauber des Kindes
in der Krippe nicht verdecken lassen dürfen.
Das Geheimnis der
Menschwerdung und das Geheimnis der Bosheit gehören eng zusammen. Gegen das
Licht, das von Himmel herabgekommen ist, sticht die Nacht der Sünde umso schwärzer
und unheimlicher ab. Das Kind in der Krippe streckt die Händchen aus und sein
Lächeln scheint schon zu sagen, was später die Lippen des Mannes gesprochen haben:
Kommt her zu mir, alle, die ihr mühselig und beladen seid.
(aus: Dr. Edith Stein, Das
Weihnachtsgeheimnis)
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