Donnerstag, 29. September 2011

Sr. Magdalena - Hna. Magdalena - 1 -

Schwester Magdalena von der heiligen Eucharistie
Karmelitin des Karmel  „Monasterio del Corazón de Jesús y San José“  in Valladolid


- 1 -   Am 30 März 2005 trat eine junge Mexikanerin über die Klausurschwelle des Karmel im spanischen Valladolid. Sie wurde in der Mexico-City geboren. Ihre Lebenszeit währte nur 28 Jahre. Und ihre Zeit im Karmel dauerte nur wenige Monate.


Diese junge Mexikanerin fühlte sich von Gott berufen, in der Ferne als Missionarin zu wirken. Obgleich ihr der Abschied von Ihrer Familie und Ihrer Heimat nicht leicht gefallen ist, so trat sie doch voller Freude und Begeisterung in den spanischen Karmel ein. Sie war eine bescheidene, freundliche und zugleich ernste Persönlichkeit, die mit ihrer Sanftmut eine gewisse Zärtlichkeit verströmte. Sie war ein Vorbild für die Kandidatinnen und Novizinnen.

Bereits wenige Wochen nach ihrem Eintritt wurde die ganze Gemeinschaft von einer Erkältungswelle heimgesucht, die einherging mit starkem Husten und Fieber. Auch Schwester Magdalena  war betroffen. Während  ein Teil der Schwestern bis Juni darunter litten, hielt sich bei ihr der hartnäckige Husten jedoch weiterhin. Eines Tages hatte sie blutigen Auswurf. Nach mehreren Arztbesuchen und verschiedenen Untersuchungen wurde die schreckliche Diagnose gestellt: Lungentumor. Sie wurde am 12. September operiert, der linke Lungenflügel entfernt und eine Krebstherapie eingeleitet. Jedoch gab es nicht mehr viel Hoffnung. Der Krebs war sehr aggressiv und bereits weit fortgeschritten.

Am 1. Oktober, dem Fest der Kleinen Therese, erhielt sie ihr Ordenskleid. Sie schien sehr glücklich. Die schmerzhaften Therapien trug sie geduldig. Sie erholte sich zwischendurch immer ein wenig. Dann nahm sie auch an den Übungen in der klösterlichen Gemeinschaft teil. Mehr und mehr  lernte sie, ihre Einschränkungen zu akzeptieren. Sie tat das, was sie noch tun konnte. Vor allem litt sie, betete viel und hatte das Verlangen ein Sühneopfer zu sein für junge Menschen, besonders in ihrer Heimat.

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