Mittwoch, 15. Juli 2015

Novene „Unsere Liebe Frau vom Berge Karmel“ (8/9)

(Nach dem Vorbild der Karmel-Heiligen)

Tägliches Gebet

Königin und Zierde des Karmel, Maria, unsere Mutter. Ich möchte Dich bitten, mir dabei zu helfen, von Tag zu Tag besser, demütiger, reiner, hilfsbereiter zu werden. Vor allem möchte ich Jesus lieben, so wie Du ihn geliebt hast. Gib, Mutter, daß Jesus alles in meinem Leben sei, so wie er alles in Deinem war. Ich empfehle Dir, Maria, alle Deine Kinder, vor allem meine engsten Familienmitglieder, die Bewohner meines Hauses, meine Freunde.
Schau auch auf jene, die auf der ganzen Welt meine Brüder sind durch das Zeichen des Skapuliers, jene, die ich nicht kenne, und die dich als Mutter verehren.
Ich bitte Dich außerdem, Zuflucht der Sünder, hilf denen, die mit verschiedenen Versuchungen, Süchten und Sünden ringen. Mögen sie nicht erliegen. Die hingegen, die erlegen sind, mögen umkehren und nicht mehr in der Sünde leben.
Du Heil der Kranken, hilf den Kranken, Leidenden und Verlassenen. Sei ihnen Trost und Erleichterung. Geleite, o Königin des Himmels, alle unsere Verstorbenen ins ewige Leben. Gib, daß sie das Antlitz Deines Sohnes schauen mögen. Wende uns Deine barmherzigen Augen zu und führe uns stets auf dem sicheren Weg zum Heil.
Laß mich Dich preisen, laß mich Deine Tugenden nachahmen, o gnädige, o milde, o süße Jungfrau Maria.

Achter Tag: Mit der seligen Anna vom heiligen Bartholomäus: Maria ist untrennbar mit ihrem Sohn verbunden.

Die selige Anna vom heiligen Bartholomäus pflegte die kranke Theresia von Jesus und war gleichzeitig ihre Sekretärin. Nach vielen Wirrungen und Hindernissen trat sie ihn den Karmel ein, wo sie -- von großer Liebe besonders zur Gottesmutter erfüllt -- tiefe mystische Erlebnisse hatte. Im Leben Annas waren zwei Gestalten unzertrennbar miteinander verbunden: Die Selige sprach nicht ohne Jesus ohne Maria und nicht ohne Maria ohne Jesus. Diesen Gedanken schrieb sie in ihrer Autobiographie auf, als sie über ihre Ekstase berichtete:
    „In meinem Gedächtnis bleibt die Gegenwart der Mutter und ihres Sohnes.“
Die Gottesmutter erfüllt also ihre einmalige und einzigartige Rolle in der Heilsgeschichte ausschließlich in Verbindung mit Christus.

Ave Maria…

Maria, sei meine Lehrerin, auf daß die Verehrung, die ich Dir darbringe, mich näher zu Christus bringe. „Durch Maria zu Jesus“ sagte Paul VI. Auch ich werde alles tun, damit mein inneres Leben, nach dem Vorbild der seligen Anna vom heiligen Bartholomäus, von der unauflöslichen Gegenwart der Mutter und des Sohnes erfüllt sei.

Königin und Zierde des Karmel, bitte für uns.
Selige Anna vom heiligen Bartholomäus, bitte für uns.

(Novene zur Skapuliermuttergottes, Szczepan Praskiewicz, OCD, 2003)

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