Sonntag, 3. November 2013

Sr. Lucia - Karmelitin und Seherin von Fatima

Als ein Engel den drei Dorfkindern von Aljustrel am Loca da Cabeço erschien, war Lucia ungefähr neun Jahre alt. Geboren wurde sie in Aljustrel, einem Weiler, der zur Pfarrei Fatima gehörte, am 22. März 1907 als jüngstes Kind von sieben der Familie dos Santos. Bei den Erscheinungen nahm Lucia eine Vorrangstellung ein. Sie führte die Gespräche mit der Gottesmutter, stellte Fragen und erhielt Antworten; sie erhielt jene Botschaft, welche erst in Zukunft bekannt gemacht werden sollte. Sie lebte und litt mit Francisco und Jacinta, die ihr junges Leben ganz der Gottesmutter widmeten; ihr wurde gesagt, dass sie für längere Zeit auf Erden bleiben müsse, um ihre Sendung, der Botschaft von Fatima zum Durchbruch zu verhelfen, zu erfüllen.


Der Engel des Friedens:
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„Mein Gott, ich glaube an Dich,
ich bete Dich an,
ich hoffe auf Dich,
ich liebe Dich.
Ich bitte Dich um Verzeihung für jene,
die nicht glauben,
Dich nicht anbeten,
nicht hoffen und Dich nicht lieben.“
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Danach erhob er sich und sagte:
"Betet so!
Die heiligsten Herzen Jesu und Mariens
hören auf eure Bitten.“

Am 17. Juni 1921 trat Lucia in das Kolleg der Schwestern der hl. Dorothea von Porto/Portugal ein. Hier lernte sie lesen und schreiben. Sehr bald erwachte in ihr der Wunsch, in einen Karmel einzutreten. Doch aus Dankbarkeit ihren Erzieherinnen gegenüber machte sie zuerst ein Noviziat bei den Dorotheerinnen in Tuy/Spanien. Noch vor dem Noviziat in Tuy lebte sie als Postulantin in Pontevedra, ebenfalls in Spanien (Galizien), vom 25. Oktober 1925 bis zum 20. Juli 1926. Anschließend kehrte sie nach Tuy ins Kloster zurück, wo sie am 3. Oktober 1934, nach den üblichen vorausgehenden zeitlichen, die ewigen Gelübde ablegte. Wenige Tage danach schon wurde sie erneut nach Pontevedra versetzt, von wo sie 1937 ins Mutterhaus nach Tuy zurückkehrte. Hier blieb sie ununterbrochen bis Ende Mai 1946, als sie nach Portugal zurückging. Inzwischen erwachte der alte Wunsch nach völliger Einsamkeit und Zurückgezogenheit erneut in ihr.

Papst Pius XII. erlaubte ihr schließlich den Übertritt zu den Karmelitinnen. Am 25. März 1948 klopfte sie an den Pforten des Klosters der unbeschuhten Karmelitinnen von Coimbra/Portugal an. Dort lebt sie bis in Gebet und Busse, bis sie am 13. Februar 2005 von Gott heimgerufen wurde.






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