Montag, 4. November 2013

Im Innern vergegenwärtigen

Ich hatte damals weder von dem einen noch von dem anderen Gebete ein Verständnis und wußte nicht, wie hoch beides zu schätzen sei. Hätte ich es verstanden, so würde es mir, wie ich glaube, viel genützt haben.
Es ist wahr, das Gebet der Vereinigung hielt nur so kurze Zeit an, dass ich nicht weiß, ob es auch nur ein Ave Maria lang war. […]

Ich befliß mich, so gut ich konnte, Jesus Christus, unser höchstes Gut und unsern Herrn, in mir zu vergegenwärtigen; dies war meine Weise, innerlich zu beten.

Wenn ich irgendein Geheimnis des Leidens Christi betrachtete, so stellte ich es mir in meinem Innern vor.

Leben 51

(48-20131104)



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