Ähnlich
dem Film „Die große Stille“ von Philip Gröning über die Grande Chartreuse, vermittelt
auch dieser Film einen Einblick in eine Welt, in der der Materialismus unserer
Zeit abgelehnt wird. Es gibt dort keinen Fernseher, kein Radio und keine
Zeitungen.
„No
Greater Love“ ist in erster Linie eine Beobachtungsstudie. Es gibt auch, im
Gegensatz zu Grönings Film, mehrere Interviews, die Einblicke in ein Leben des
Glaubens, in Momente des Zweifels und den Glauben der Nonnen an die Kraft des
Gebets inmitten einer klösterlichen Gemeinschaft gewähren.
Michael
Whyte wurde nach zehn Jahren, in denen er sich auf diesen Dokumentarfilm vorbereitete
und nach vielen Briefen und Gesprächen, mit denen er den Kontakt zum Kloster
vertiefte und Vertrauen gewann, Zugang in das Kloster gewährt. Die Nonnen des
Karmel von der Heiligen Dreifaltigkeit in Notting Hill, London, welches 1878
gegründet wurde, erlaubten schließlich seinen Zutritt in die Klausur.
Der
Film zeigt Sequenzen aus dem Leben des Klosters mit seinem täglichen Rhythmus
aus liturgischen Tagzeiten und der Arbeit und Freizeit.
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