Mit
ihrem Gebet an die heiligste Dreifaltigkeit aus dem Jahre 1904 übergab sie sich
ganz der göttlichen Dreifaltigkeit. Das
Gebet Elisabeths zeichnet sich durch eine einfache Sprache aus. Es beinhaltet
die Lehre der Kirche zum Dreifaltigen Gott und erleuchtet dieses tiefe
Geheimnis unseres Glaubens.
In
der Nacht vom 8. zum 9. November 1906 ist „Schwester Elisabeth von der
Heiligsten Dreifaltigkeit“ nach einem kurzen Karmel-Leben an der Addisonschen
Krankheit gestorben (schwere Nebennieren-Erkrankung, die damals nicht
therapierbar war und zum völligen Zusammenbruch der Körperfunktionen führte).
Sie wurde nur 26 Jahren alt.
Im
Jahre 1984 wurde sie von Papst Johannes Paul II. seliggesprochen.
Das Gebet der seligen Elisabeth von der Dreifaltigkeit:
O
mein Gott, Dreifaltiger,
den
ich anbete,
hilf
mir, mich ganz zu vergessen, damit ich in Dir bin,
regungslos
und friedvoll, als ob meine Seele
bereits in der Ewigkeit weilte.
bereits in der Ewigkeit weilte.
Nichts
soll meinen Frieden stören,
nichts mich von Dir entfernen,
nichts mich von Dir entfernen,
o
mein Unwandelbarer, jede Minute soll mich mehr
in
die Tiefe Deines Geheimnisses hineinführen.
Schenke
meiner Seele Frieden, mach aus ihr
Deinen Himmel, Deine geliebte Wohnstatt
und den Ort Deiner Ruhe.
Deinen Himmel, Deine geliebte Wohnstatt
und den Ort Deiner Ruhe.
Niemals
will ich Dich dort allein lassen, sondern
selber ganz dort sein,
selber ganz dort sein,
ganz
wach in meinem Glauben, ganz anbetend,
ganz
Deinem schöpferischen Wirken hingegeben.
O
mein Christus, den ich liebe, aus Liebe gekreuzigt,
ich
möchte eine Braut Deines Herzens sein,
ich
möchte Dich mit Ehre überhäufen,
ich möchte Dich lieben... bis ich daran sterbe!
Aber ich fühle meine Ohnmacht,
ich möchte Dich lieben... bis ich daran sterbe!
Aber ich fühle meine Ohnmacht,
und
ich bitte Dich, mich mit Dir selbst
zu bekleiden, meine Seele der Deinen
in all ihren Regungen ähnlich zu machen,
zu bekleiden, meine Seele der Deinen
in all ihren Regungen ähnlich zu machen,
mich
einzutauchen, mich zu überfluten,
Dich an meine Stelle zu setzen,
Dich an meine Stelle zu setzen,
damit
mein Leben nichts anderes sei als
ein
heller Widerschein Deines Lebens.
Komm
in mich, als der Anbetende,
als Retter und Heiland.
als Retter und Heiland.
O
ewiges Wort, Wort meines Gottes,
ich will mein Leben lang Dir zuhören,
ich will mich von Dir unterweisen lassen,
ich will mein Leben lang Dir zuhören,
ich will mich von Dir unterweisen lassen,
damit
ich alles über Dich erfahre.
Und
durch alle Nächte, durch alle Leere,
durch alle Ohnmachten hindurch
durch alle Ohnmachten hindurch
will
ich immer auf Dich schauen
und in Deinem hellen Licht bleiben;
und in Deinem hellen Licht bleiben;
o
mein Gestirn, das ich liebe,
nimm mich so gefangen, dass ich nicht mehr
nimm mich so gefangen, dass ich nicht mehr
aus
Deinem Strahlenkranz weichen kann.
O
verzehrendes Feuer, Geist der Liebe, komm in mich,
damit
das Wort in meiner Seele Fleisch annehme:
dass
ich für Es eine Weiterführung Seiner Menschheit bin,
in
dem Es Sein ganzes Mysterium erneuert.
Und
Du, o mein Vater, neige Dich zu Deinem armen,
kleinen Geschöpf, birg es in Deinem Schatten,
sieh in ihm nichts als den Vielgeliebten,
an dem Du Dein ganzes Wohlgefallen hast.
kleinen Geschöpf, birg es in Deinem Schatten,
sieh in ihm nichts als den Vielgeliebten,
an dem Du Dein ganzes Wohlgefallen hast.
O
mein dreifaltiger Gott, mein Alles,
meine Seligkeit, unendliche Einsamkeit,
unendliche Weite, in der ich mich verliere,
ich gebe mich Dir zum Opfer hin.
Versenke Dich in mir, damit ich mich in Dich versenke,
meine Seligkeit, unendliche Einsamkeit,
unendliche Weite, in der ich mich verliere,
ich gebe mich Dir zum Opfer hin.
Versenke Dich in mir, damit ich mich in Dich versenke,
so dass
ich dereinst den Abgrund Deiner Größe
in
Deinem Licht schauen darf.
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