Donnerstag, 7. November 2013

Das notwendige Buch

Meine Seele schreckte vor dieser Übung ohne Beihilfe eines Buches zurück. Mit einem Buche aber, das mir gleichsam zum Gefährten diente oder als Schild […], fand ich mich getröstet.

Es war nämlich Trockenheit nicht mein gewöhnlicher Zustand beim innerlichen Gebete; immer aber, wenn ich kein Buch zur Hand hatte, geschah es, dass meine Seele bald zerstreut war und meine Gedanken sich verloren.

Zuweilen las ich wenig, zuweilen viel, je nachdem mir der Herr zum Gebete seine Gnade verlieh.

Leben 53

(51-20131107)



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