Wir selbst, das schrieb ich
schon, können dabei garnichts tun. Jede Anstrengung hindert uns, nichts anderes
zu sagen als: Dein Wille geschehe. Ja Herr, mir geschehe Dein Wille, alles, was
Du möchtest und wie Du es wünschst. Mögen Leiden über mich kommen mit der
Kraft, sie zu ertragen; sind es Verfolgungen, Krankheiten, Entehrungen und Not
- hier bin ich, Vater, ich wanke nicht und sehe keinen Grund zur Flucht. Denn
Dein Sohn gab im Namen aller auch meinen Willen zur Liebe, wie sollte ich mich
da verweigern.
Meine Schwestern, welche
Kraft hat dieses Geschenk! Wenn wir es entschlossen geben, so ist es
tatsächlich fähig, den Allmächtigen zu bewegen, daß er in unsere Niedrigkeit
eingeht und uns in sich verwandelt. So wird der Schöpfer eins mit dem Geschöpf.
(Teresa von Avila, vgl. Erika Lorenz: Ich bin ein Weib und
obendrein kein gutes)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Hinweis: Nur ein Mitglied dieses Blogs kann Kommentare posten.