So
wie mit den Himmelsbewohnern verhält es sich auch mit der Seele, die anfängt,
die von Gott beschiedenen Freuden zu genießen. Es kommt ihr dabei in Wahrheit
fast so vor, als sei jetzt für sie nichts mehr zu wünschen übrig. Sie hält sich
für alles, womit sie Gott gedient, reichlich belohnt und sie hat vollkommen
recht. -
Diese Tränen sind im gewissen Sinne die Frucht eigener Anstrengungen,
freilich mit Hilfe der Gnade Gottes, ohne die nichts geschieht. Aber alle Mühen
der Welt können nach meinem Dafürhalten mit keiner einzigen dieser Tränen
verglichen werden, da man dadurch so viel gewinnt.
Leben
100
(221-20140808)
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