Dienstag, 5. August 2014

Die Seele labt und freut sich unter Tränen

Wenn nur einige Liebe solche Betrachtung begleitet, ergötzt sich die Seele; das Herz wird gerührt und es fließen Tränen. Manchmal scheint es, als pressten wir diese Tränen mit Gewalt aus. Andere Male scheint der Herr uns Gewalt anzutun, so dass wir nicht widerstehen können.

Es hat den Anschein, als vergelte Seine Majestät jene geringe Mühe mit einem so großen Geschenk, wie der Trost ist, den er der Seele im Hinblick darauf verleiht, dass sie um eines so erhabenen Herrn willen weint.

Dieser Trost wundert mich nicht; die Seele hat allzu guten Grund dazu.
Ja, da labt sie sich, da freut sie sich.

Leben 100

(218-20140805)

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