Der Wille, ein Gefangener dessen, den er liebt.
Es
geschieht, daß die Seelenkräfte, ohne sich zu verlieren oder zu entschlafen,
sich in sich selbst zurückziehen, damit die Seele das Vergnügen, das sie hier
empfindet, mit größerer Wonne genieße. Der Wille allein wird hier eingenommen,
so daß er, ohne zu wissen wie, gefangen gehalten wird; nur gibt er seine Zustimmung
dazu, daß Gott ihn in Haft halte, indem er wohl weiß, daß er ein Gefangener
dessen sei, den er liebt.
Leben
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(378-20150422)
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