Donnerstag, 12. Juni 2014

Welchen Kampf der böse Feind einer Seele bereitet,

. . . um sie zu gewinnen, und,
welcher Kunstgriffe der Herr sich bedient, und,
wie barmherzig er ist,
die Seele wieder an sich zu ziehen.

Diese Schilderung soll zugleich eine Mahnung sein, dass man sich vor den Gefahren hüte, vor denen ich selbst mich nicht gehütet habe.

Ja, vor allem bitte ich um der Liebe unseres Herrn willen, besonders um jener großen Liebe willen, mit der er stetig bemüht ist, uns zu sich zu bekehren, dass man die Gelegenheiten zur Sünde meide. Denn so lange wir uns darin befinden, können wir den Angriffen so mächtiger Feinde gegenüber und bei so vielen Schwachheiten, denen wir unterworfen sind, auf unsere eigene Verteidigung kein Vertrauen setzen.

Leben 91f

(182-20140612)

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