Und dennoch: „Wie der Sperling sein Haus findet und die Turteltaube ihr Nest, wo sie ihre Jungen hineinlegt“ (Ps 83,4), so hat auch „Laudem gloria“' in Erwartung jener Stunde, die sie ins himmlische Jerusalem, in die „selige Vision des Friedens“ führen soll, schon hienieden ihre Seligkeit, ihren Himmel gefunden, wo sie das Leben beginnt, das sie in Ewigkeit führen soll.
Wie zu Zachäus, so hat auch zu mir der göttliche Meister gesagt: „Steig eilends herab; denn ich muss heute in deinem Haus einkehren!“ [Lk 19,5] Steig eilends herab, aber wohin? In das Innerste meiner Seele, nachdem ich mich selbst verlassen, mich von meinem Ich getrennt und losgeschält habe.
„Ich muss in deinem Haus einkehren!“ Der Meister will in mir wohnen mit dem Vater und dem Hl. Geist, damit ich Gemeinschaft mit ihnen habe (1 Joh 1,3). Ihr seid nicht mehr Fremdlinge, sondern ihr seid ... Hausgenossen Gottes“ (Eph 2,19), sagt der hl. Paulus.
Hausgenosse Gottes sein, d. h. im Schoß der Dreifaltigkeit in jener unbezwinglichen Burg der heiligen Sammlung wohnen.
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