Wenn
eine Seele, die den Weg des innerlichen Weg entschieden zu wandeln beginnt, soviel
über sich gewinnen kann, dass sie sich weder allzu sehr darüber freut, wenn ihr
der Herr süße Tröstungen und zärtliches Andachtsgefühl verleiht, noch auch
übermäßig darüber trauert, wenn dieses nicht der Fall ist, und sich also aus
beidem nur wenig macht, so hat sie schon eine große Strecke des Weges zurückgelegt.
Sie
braucht alsdann nicht zu fürchten, dass sie wieder umkehren werde, und sollte
sie auch noch so oft straucheln; denn das Gebäude strebt auf einem festen Grund
empor.
Leben
112
(271-20141113)
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