Freitag, 28. November 2014

Man begreife es alsdann,

. . . dass man krank ist, und verlege die Stunde des Gebetes, was sehr oft mehrere Tage hindurch wird geschehen müssen. Man ertrage so gut, als man es vermag, diese Verbannung. Denn für eine Seele, die Gott liebt, ist es gewiss ein überaus hartes Los, zu sehen, dass sie in einem solchen Elend lebt und nicht tun kann, was sie will, weil sie bei einem so schlimmen Wirte, wie dieser Leib ist, wohnen muss.

Leben 114

(282-20141128)



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