„Als junge Frau trat sie erst dem
Dominikanerorden bei, ging als Missionsschwester nach Simbabwe, unterrichtete
an einer Schule. Diese Aufgabe hat sie geliebt. Doch da war eine Sehnsucht in
ihr nach Rückzug, nach mehr Stille für das Gebet - eine Berufung in der
Berufung. Also bat sie um Aufnahme ins Schweigekloster von Dachau. Doch dann
bekam Schwester Irmengard Krebs, mit 25 Jahren. Die Ärzte gaben ihr nicht mehr
viel Zeit, trotzdem nahmen die Karmelitinnen in Dachau sie auf. Und so ging
Schwester Irmengard in den Karmel und dachte, sie werde dort sterben.“
Foto von Sr. Irmengard - bitte klicken.
„42 Jahre ist das her. „Wahrscheinlich bin
ich die Gesündeste hier“, sagt Schwester Irmengard und lacht. Sie hat sich in
Dachau erholt, hat eine Töpferlehre gemacht, mehr als 25 Jahre im Kloster an
der Drehscheibe gesessen. Manchmal war das für sie auch Kontemplation. „Es gibt
bei der Arbeit so Momente, da bin ich ganz gegenwärtig“, sagt sie. „Dann bin
ich da, und Gott ist auch da. Das sind Gnadenmomente, das ist ein Geschenk.““
Quelle - Textausschnitt "Rheinische Post" vom 27.12.2012.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Hinweis: Nur ein Mitglied dieses Blogs kann Kommentare posten.