Creator generis humani, animatum corpus sumens,
largitus est nobis suam deitatem.
Zu diesem wunderbaren
Tauschhandel ist ja der Erlöser auf die Welt gekommen.
Gott ward ein Menschenkind
damit die Menschenkinder Gotteskinder werden könnten.
Gott ward ein Menschenkind
damit die Menschenkinder Gotteskinder werden könnten.
Einer von uns hatte das
Band der Gotteskindschaft zerrissen,
einer von uns musste es
wieder knüpfen und die Sühne zahlen.
Keiner konnte es aus dem
alten, dem kranken und verwilderten Stamm.
Ein neues, gesundes und
edles Reis musste aufgepfropft werden.
Einer von uns ist er
geworden; aber eben damit mehr als das: eins mit uns.
Das ist ja das wunderbare
am Menschengeschlecht, dass wir alle eins sind.
Wäre es anders, stünden
wir als selbständige und getrennte Einzelwesen frei und unabhängig
nebeneinander, dann hätte der Fall des einen nicht den Fall aller nach sich
ziehen können.
Dann hätte andererseits
wohl für uns der Sühnepreis gezahlt werden und uns zugerechnet werden können,
aber es wäre nicht seine Gerechtigkeit auf die Sünder übergegangen, es wäre
kein Rechtfertigung möglich gewesen.
Er aber kam, um ein
corpus mysticum mit uns zu
sein:
er unser Haupt, wir seine
Glieder.
(vgl.: Dr. Edith Stein,
Das Weihnachtsgeheimnis)
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